Volltext: Berichterstattung über das Jahr 1893 (1893)

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beitung durch eine von demselben ernannte Subkommission, von 
der Gesellschaft in ihrer Sitzung vom 19. Oktober zum Beschluss 
arhoben wurden. Ihr wesentlicher Inhalt findet sich zusammen- 
gefasst in dem Konkurrenz-Programm, das im Dezember des 
Berichtsjahres an die der Gesellschaft angehörenden Architekten 
and Baumeister versandt worden ist und das wir hier zum Ab- 
druck bringen, weil es der Ausgangspunkt eines für uns sehr 
wichtigen Unternehmens sein wird, das uns in den nächsten 
Jahren vielfach beschäftigen, hoffentlich aber auch zu einem ge- 
ldeihlichen Abschluss gebracht werden wird. 
Konkurrenz-Programm für die Erweiterung des Kunstgebäudes 
der zürcherischen Künstlergesellschaft, 
Die zürcherische Künstlergesellschaft eröffnet, unter den 
Architekten der Gesellschaft eine Konkurrenz zur Erlangung von 
Plänen für die Erweiterung des Kunstgebäudes. 
Den Konkurrenten steht für das Projekt das ganze Areal 
des Künstlergutes uneingeschränkt zur Verfügung, da die Ge- 
sellschaft nicht nur die gegenwärtigen Bedürfnisse, sondern auch 
diejenigen einer weitern Zukunft ins Auge zu fassen wünscht. 
Das verfügbare Terrain soll in den Konkurrenzprojekten so be- 
nützt werden, dass eine sukzessive Ausführung der einzelnen 
Bauabteilungen ohne Schädigung des architektonischen Eindrucks 
möglich ist. 
Mit dem Eigentümer der jenseits des öffentlichen Fussweges 
östlich vom Künstlergut steil gegen die Verhaftsanstalt zum 
«Berg» ansteigenden Wiese (Herr Stadler-Vogel) dürfte sich 
möglicherweise ein Abkommen betreffend Abtretung derselben 
‘reffen lassen, für den Fall, dass das betreffende Projekt im 
übrigen seinen Interessen entprechen würde, Die Einbeziehung 
jenes Terrains (mittelst einer Variante) in die Bauprojekte ist 
somit den Konkurrenten freigestellt. Die Ausführung hätte natür- 
lich zur weitern Voraussetzung, dass sich mit der Stadt Zürich 
ein Vertrag betreffend Verlegung des Fussweges gegen den 
Schönenberg zu abschliessen liesse. 
Sollte ein Teilnehmer an der Konkurrenz sich veranlasst 
sehen, in seinem Projekte über das Grundeigentum der Gesell-
	        
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