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In runder Zahl wurde also angenommen, dass für Samm-
lungszwecke 3-—4 mal mehr Raum als bisanhin, für Ausstellungs-
zwecke aber ungefähr der Flächeninhalt des Börsensaales zur
Verfügung stehen sollte; Masse, die sich als mit den Bedürf-
nissen andrer gleichartiger Städte so ziemlich übereinstimmend
arwiesen haben.
Als Grundlage der Berechnung, ob sich auf dem Theater-
platz ein Gebäude mit den vorgenannten Raumverhältnissen er-
stellen lasse, diente der Kommission eine von Herrn Professor
Bluntschli gefälliger Weise entworfene Planskizze, die Ihnen aus
der Schweiz. Bauzeitung und der Zürch. Freitagszeitung bekannt
ist. Dieselbe ergab folgende Raumberechnung:
I. Oberlichtsäle.
2X 96 = 192 m?
2 X 178 = 356 m®
SA 150 m?
94 + 88 = 182 m?
Zusammen
II. Seitenlichtsäle für Bilder.
Erdgeschoss 56 + 21 + 78 +-29
+ 88 + 94 + 178 — 544 m?
1 X 147 = 147 m®
Zusammen
III. Übrige Nutzräume.
Erdgeschoss . . . 52+25= 77
Bibliothek u. Kupferstichsammlung 125
880 m?
691 m?
202 m?
I. Stock, 2 Kabinette, 21 + 29 = 50
Bureau. . 0. 40.0. 27
Sitzungssaal . . . . 48
125 m?®
Zusammen 327 m?
Nutzbare Räume in den 2 Geschossen . . . . 1898 m®
rund 1900 m?
yegenüber einem Minimal-Bedürfnis von . . . . 1545 m®
Somit Überschuss . 455 m?