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bewaffnet mit dem Bluff und der Geschäftstüchtigkeit des Yankees. Er ist der
schreckliche vitale Geist der Lynchjustiz, der Mob-Plünderungen, der dunklen
Vorstadtkinos, der Streikbrecherinstitute, der staatlichen Polizei, der Meuchel
mörder bei Wahlkampagnen, der Kathederkuppler, der Hearst-Hetzer, der Trusts
und Wall-Street. Von dieser Art ist Chrisfield, ein Mann, der einen kleinen Haß
mit sich wie ein Taschenmesser herumträgt und nie die Dinge analysierend an
sieht, der aber durch seinen Haß dazu geführt wird, einen Kameraden, einen
seiner eigenen Art, der daliegt, hilflos und verwundet, zu ermorden.
Im Gegensatz zu ihm ist Andrews geschildert, der Musiker und gemeiner
Soldat, der zutiefst die Militärmaschine haßt, welche die Menschheit zerstört. Er
verabscheut die Kriecherei und alle jene niederen Dinge, die man machen muß,
um vorwärtszukommen. Sein Haß ist zugleich sein persönlicher und eigener
Haß und der Haß einer ganzen Welt unglücklicher Menschen. Er fühlt sogar Mit
leid mit den Fusellis und Chrisfields; in ihm sind neue soziale Ideen, doch sie
sind bis jetzt wie der Klassenkampf in diesem schnell in immer stärkere Gärung
geratenen Land noch nicht klar ausgesprochen.
Auch Andrews ist ein amerikanischer Typ — eine kleine Welle auf dem
triumphierenden Meere der Chrisfields. Der Autor verfolgt seinen Gang un
barmherzig, doch mit Liebe, bis zu seinem harten Ende im Heere. Wir emp
finden ihn dennoch nicht so, wie wir Fuselli und Chrisfield empfinden, wir nehmen
nicht Abschied von ihm mit einem traurigen Seufzer, er ist nicht gebrochen und
tot für die feineren Bewegungen und Gesetze des Lebens wie sie; er ist der
amerikanische Typ, der zu neuer Hoffnung uns das Recht gibt.
Claude Mckay.
Wir veröffentlichen nachstehend einen kurzen Abschnitt aus dem Buche „Three
Soldiers“ (Drei Soldaten):
Fuselli saß auf dem einen Ende seines Bettkastens. Er hatte sich
gerade rasiert. Es war an einem Sonntagmorgen und er hoffte auf
einen freien Nachmittag. Er rieh sein Gesicht noch einmal mit dem
Handtuch ab und stand auf. Draußen fiel der Regen in großen silbrigen
Strömen, so daß das Geräusch auf dem Teerpapier der Barackendächer
fast betäubend war. \
Fuselli bemerkte an dem andern Ende der Bettreihe eine Gruppe
Leute, die alle dasselbe anzustarren schienen. Er streifte seine Aermel
runter, nahm den Waffenrock über den einen Arm und ging die Reihe
hinunter, um !zu schauen, was los ist. Durch das Geräusch des nieder
knatternden Regens hindurch hörte er eine schwache Stimme sagen:
„Ich kann nicht, Sergeant, ich bin krank. Ich werde nicht auf
stehen.“
„Der Junge ist verrückt“, sagte jemand neben Fuselli.
„Mach daß du aufstehst, sofort!“ brüllte der Sergeant. Es war
ein großer Mann mit schwarzem Haar, der aussah wie ein Holzfäller.
Er beugte sich über den Bettkasten. In dem Kasten au! einem Bündel