Volltext: Ausstellung Walo von May

frühem Werken von 1908/1909, Jean Pauls Dr. Katzen 
berger und Andersens Märchen; dann die Entwürfe von 
1911/1912 zu Goethe; schliesslich von 1913/1915 Hesse 
»In der alten Sonne« und Jean Paul »Schulmeisterlein 
Wuz«, neben einigen freien Einfällen aus der gleichen 
Zeit. An der Längsfront des Saales reihen sich die zwei 
mal zwölf Lithographien zum ganzen »Wallenstein «. In 
Pultvitrinen vor den Fenstern liegen die Buchausgaben 
von Jean Paul, Andersen, Sophia Steinwarz, Büchner, 
Amalie von May und die dem Künstler gewidmete Mo 
nographie von Hans Gräber. 
Die Lithographien und die Ätzungen in den Büchern 
lassen erkennen, was die Umarbeitung für den Stein und 
die photomechanische Umsetzung einem Entwurf in 
Feder oder Bleistift zu nehmen und zu geben vermögen. 
Vom Umfang des Werkes vonWalo von May kann auch 
die jetzt erweiterte Ausstellung keinen vollen Begriff 
vermitteln. Sie erlaubt aber, ihn in seinem Wesen und 
seiner Entwicklung zu erfassen. In der Spanne eines 
Jahrzehnts offenbart sich ein stetiges und folgerichtiges 
Wachsen von der immer gehaltvollen und geistreichen, 
aber im Anfang noch eher konventionell illustrierenden 
Federzeichnung zu persönlicherer und kühnerer Hand 
schrift und formaler Erfindungskraft. W. WARTMANN
	        
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