Volltext: Ausstellung Robert Schürch

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mitten in üppig verwildertem Garten liegenden Häuschen. Vom 
Balkon seines Ateliers geniesst man einen der herrlichsten Blicke 
in die Tessiner Landschaft und es lässt sich kaum stärkerer Gegen 
satz denken zwischen den Themen von Schürchs Zeichnungen 
und der Umgebung, in der sie entstanden sind. 
Was uns in den Zeichnungen von Robert Schürch entgegentritt, 
ist Gestaltung inneren Erlebens und nicht nur das Mühen um 
eine geistreiche Form des künstlerischen Ausdrucks. Der Blick 
dieses Künstlers ist nach Innen gerichtet5 Phantasie und Unter 
bewusstsein stehen Pate zu seinen Werken und die Schwere der 
Finsternis lastet über ihnen. Für diesen Künstler gibt es nur 
das eine Glück, malen und zeichnen zu dürfen. Die Blätter, bei 
denen es sich um die formale Umsetzung der direkten sinnlichen 
Wahrnehmung handelt, wie etwa bei der Bleistiftzeichnung 
»Cafe in Lugano« sind äusserst selten. Sie scheinen mehr spie 
lend, als Gelegenheitsarbeit, entstanden zu sein, und sie sind dabei 
doch von einer erstaunlichen Treffsicherheit des Striches. Die 
Grosszahl der Blätter sind in der nächtlichen Einsamkeit des 
Ateliers, frei aus der Phantasie geschaffen; unter dem chaotischen 
Ansturm innerer Bilder. Die Stoffwahl, die fast ausnahmslos der
	        
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