KUPFERSTICHE 
bez. mit Monogramm; um 1501 
M. 60: c—d 
ohne Wz. 
Studie zum größten Hund in Windsor (L 388); Wölfflin S. 130 f, weist 
hin auf das Zurücktreten der Legende hinter Tier- und Landschafts- 
darstellung, Hauptfigur neben dem Jäger ist nicht wie in der Legende 
der Hirsch sondern das Pferd; „Zum Problem der Dürerschen Pferde- 
konstruktion” Harry David in Repertorium der Kunstw. 33 S. 310 ff; 
Tietze I Nr. 182, erinnert unter Hinweis auf Wickhoff an mögliche 
Anregung Dürers durch Pisanello 
159 Die Nemesis 
(von Dürer im Tagebuch der Reise in die Niederlande so ge- 
nannt), auch „Das große Glück“, B 77 
bez. mit Monogramm auf Täfelchen; um 1501/02 
M. 72: 2. Zustand b 
Wz. hohe Krone (H. 4, M. 20) 
Unter Nemesis offenbar die schicksalverteilende Göttin verstanden, 
die den Zügel für den Uebermütigen, den Becher für ihren Günstling 
bereit hält, Wölfflin S. 132- Giehlow in Mitteilungen der Gesellschaft 
f. verf. Kunst 1902 S. 25f, nennt als Quelle Dürers ein lateinisches 
Gedicht von Angelo Poliziano, Silva in Bucolicon Virgilii pronun- 
tiata, cui titulus Manto; Thausing, Dürer S. 178 f, schreibt die Anregung 
zum Stich, dem aus dem unglücklichen Schweizer-Krieg zurück- 
gekehrten Pirckheimer zu; für Dürer der Frauen-Akt das Haupt- 
interesse; Wölfflin S. 132ff, betont die „neue Anschauung des Nackten‘ 
herausgewachsen ohne Anlehnung an italienische Form aus inten- 
sivsystem Naturstudium, das Gefühl für das Stoffliche; die Flügel der 
Nemesis schon von Vasari als unvergleichlich gerühmt; Justi, Kon- 
struierte Figuren und Köpfe unter den Werken Dürers, Leipzig 1902 
S. 32 ff nimmt für Nemesis vollständiges Konstruktionsschema an; die 
Landschaft, deren Kleinteiligkeit im Gegensatz zur großen Form der 
Nemesis steht, stellt Klausen im Südtirol dar, vgl. Händke, Die Chrono- 
logie der Landschaften Albrecht Dürers, 1899, S. 12 
160 Apollo und Diana, B 68 
bez. mit Monogramm auf Papierblättchen (das D übergangen); um 
1503 
M. 64: b. 
ohne Wz. 
73
	        
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