KUPFERSTICHE .
M. 58: 3. Zustand b
Wz. Rest eines Wappenschildes
Die für Dürer und das 16. Jahrhundert ungewohnt malerische Haltung
betont bei Friedländer, Albrecht Dürer S. 152: „als ob Rembrandt eine
abgenutzte Dürerplatte retuschiert habe‘; Wölfflin S. 262/63, weist
darauf hin, daß Dürer, der nach Lippmanns Ansicht im Begriff
erscheint, die Schranken des 16. Jahrhunderts zu sprengen, sich in der
Sphäre des unbestimmten Ausdrucks nie recht wohl habe fühlen
können
194 Die heilige Familie, im Hintergrund Maria Magdalena,
Johannes und Nicodemus (?),
B 43
Kaltnadel, wie B 21 und 59, unvollendet, daher nicht bez. um 1512
M. 44
ohne Wz.
Ikonographische Deutung, Verbindung der heiligen Familie mit Ge-
stalten der Beweinung, Heidrich S. 83 ff; Friedländer S. 151; Tietze II,
1 Nr. 547
195 Maria mit dem Kind an Baumstamm sitzend, B 35
bez. mit Monogramm, datiert 1513
M 34: b
ohne Wz.
Ueber Beziehung zur Madonna des Hauses Tempi von Raffael Tietze I,
1 Nr. 546 und Wölfflin S. 277 und Anm. 1
196 Ritter, Tod und Teufel,
(im Tagebuch der Reise in die Niederlande: „Reuter“), B 98
bez. auf perspektivisch gestelltem Täfelchen mit Monogramm, datiert S.
(Salus — anno Salutis) 1513
M. 74: c
ohne Wz.
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