Vielen sehen, was ihre Väter vor bald hundert Jahren geleistet,
wenn sie mit edlem Eifer ähnliche Sammlungen aufgestellt und
sie am eigenen kleinen Künstlergütli vorbei dem Schwester-
institut im großen eidgenössischen „Polytechnikum’ überwiesen
haben.
Sie begleitet den Eintritt der Sammlung in das Kunsthaus mit
einem gedruckten Katalog und Führer, der das handschriftliche
Verzeichnis von Professor Paul Ganz vom Jahre 1931 benutzt
und es um die seitherigen Ergebnisse der Forschung, vor allem
nach dem Dürer-Katalog von Joseph Meder von 1932, und den
drei Bänden „Kritisches Verzeichnis’ von H. Tietze und E. Tietze-
Conrat von 1928, 1937 und 1938 bereichert. Diese Arbeit, wie
auch die Einführung „Albrecht Dürer als Graphiker'‘, hat Herr
Dr. Rene Wehrli, Assistent im Zürcher Kunsthaus, besorgt.
Erde März 1945. W. Wartmann
QUELLEN:
Dr. Gottfried Kinkel, ‚Das Kupferstich-Cabinet des Eidgenössischen
Polytechnikums‘‘, in Programm der eidgen. polytechni-
schen Schule für das Schuljahr 1876/77, beziehungsweise
das erste Halbjahr vom 16. Oktober 1876 bis 24. März 1877,
Zürich 1876
Johann Heinrich Landolt alt Stattrath. XLIX. Neujahrsblatt zum besten
des Waisenhauses in Zürich für 1886
Gedenkblätter zur Feier des einhundertjährigen Bestandes der Zürche-
rischen Künstlergesellschaft 1887, Zürich 1887
Festschrift zur Feier des fünfzigjährigen Bestehens des Eidg. Polytech-
nikums., Erster Teil: Geschichte der Gründung des Eidge-
nössischen Polytechnikums mit einer Uebersicht seiner
Entwickelung 1855—1905, von Wilhelm. Oechsli. 1905
Die Eidg. Technische Hochschule, Ein Führer durch ihre Abteilungen
und Institute (1930)