Und dichter und dichter fällt Regen, 
und rieselnd vergeht die Nacht. 
Im Traume auf faltigen Wegen 
seh ich lausige Heere kreuchen: 
Sie gehn einer Gruft entgegen 
und kommen mit höllischen Seuchen 
und haben von Blut und von Moder 
fürs Hexlein ein Bette gemacht: 
Dort ward es von Läusen und Mäusen 
zu Grabe, zu Grabe gebracht. 
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Auf glühenden Kohlen 
Der breite Mann im harten Hut 
ging heimlich jetzt nach Hause. 
In seinen Adern Höllenglut! 
Von Graun war geschüttelt der Grause. 
Das letzte Geächze des Hexleins sticht 
mit Feuerzungen in seinen Pfad. 
Er langt danach — es brennt ihn nicht. 
Aus seiner Hand schreit Gier und Tat. 
In seiner Brust ein wüster Chor, 
Gespenster tanzen und kreischen. 
Er reckt seine Fratze zur Nacht empor, 
und sieht nur Brunst und Zerfleischen. 
Eine wilde Wolke am Himmel hängt, 
gejagt, auf der Flucht zerrissen. 
Die Weiße wird vom Wind geschwenkt, 
vom Monde blutig gebissen.
	        
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