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nicht abergläubisch, aber in diesem Mantel, scheint mir, 
steckt eine magische Kraft. 
Henny ist in einer Kartonsabrik. Sie wird dort wohl 
nicht reich werden, und es wird gut sein, wenn ich ihren 
Mantel viel trage. Ich fühle mich zielbewußter in diesem 
Kleidungsstück, das nicht mir gehört. Es geht sich viel leich 
ter, möchte ich sagen, seit Henny — ach, es ist eigenartig 
und süß: ich fühle mich manchmal ganz leicht. 
Nach einiger Zeit: 
Was von außen kam. Ich empfand nichts mehr, und 
es war mir recht so. 
Ich glaubte schon, ich hätte das Schale, das Nichts 
der Welt erfaßt und dachte: was kann mich beleidigen? 
Diese Schande ist leicht zu ertragen, denn wer Schande 
aufsucht, kann der gekränkt sein? 
So glitt alles an mir ab und mir blieb nur in selte 
nen Stunden eine wehmütige Bitterkeit. Ich vertraute es 
nur sehr leise meinem Zimmer an, und war nur ein kleiner 
Seufzer: wie niedrig die Welt sein kann .. . Auch seufzen 
werde ich bald nicht mehr, und vielleicht wird dann meine 
Seele tot sein. Dann bin ich nur noch eine wandelnde 
Leiche. 
Aber auch das wird mir recht sein, denn eine Leiche ist 
ihre Schmerzen los. Ich wollte einfach nicht länger. War 
um lebe ich nur noch? Damit die Welt ein lebendiges 
Warnungszeichen sieht? Das mag kein erfreulicher Beruf
	        
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