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sie freigebig und umsonst! Das ist ein glückliches Wun
der. Mir ist, als hafteten immer einige Sonnenspuren
an mir. Ich will einmal tagelang über nichts anderes
nachdenken, als über die Sonne. Wenn ich an die Son
ne denke, vergesse ich meine Geschichte und sage, was
alle Welt weiß. Aber es kann nicht oft genug gesagt wer
den: die Sonne ist schön und gut. Vielleicht wird um der
Sonne willen einmal alles gut.
Ich erinnere mich. Ich stehe auf dem Domplatz und
die Uhr schlägt siebenmal. Die Nacht wird bald kommen,
und eine jähe Woge der Unruhe überflutet mich, ver
ebbt aber wieder, weil ich die Menschen sanft und mit
Betermienen die Stufen des Doms hinan- und hinab
steigen sehe.
Im Spiegel eines Schokoladenautomaten sehe ich,
daß das künstliche Feldblumengewinde meinen schwarzen
Schiffonhut bedeutend verschönt. Ich bereite mich auf die
Zukunft vor.
Noch unter dem Angelusläuten betrete ich ein Cafe,
das die „Ewige Lampe" heißt. Ich lasse mich auf ein ro
tes Plüschsofa nieder.
Der Kellner kommt elegant auf mich zu; wie mir
scheint, mit etwas strenger Miene. Da ziehe ich meinen v
Rock länger über die Beine. Ich glaube, der Kellner hat
etwas an meinen gelben Strümpfen auszusetzen. Aber
gelb und graublau passen doch gut zusammen.
Entgegenkommenderweise sind meine Haare von der