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„Ausdrücklich wiederhole ich: am Wendepunkt des 
Lebens. Wie gesagt: Wendepunkt. Das Wort allein sagt 
uns, daß sich etwas drehen und wenden läßt. Was ist 
nun dieses, werdet ihr fragen, meine hochzuverehrenden 
Anwesenden." 
„Gott, der Mensch hat mir aus der Seele gespro 
chen." 
„Grad wie bei den Wiedertäufern." 
Leises Tuscheln: 
„Muß man sich denn jetzt unbedingt für seinen Wen 
depunkt interessieren?" 
Niemand fragte danach, denn er hatte ja selbst ge 
fragt und ließ auch nicht locker:* 
„Wir haben bereits eine Straße eingeschlagen. Haben 
uns entschieden." 
„Na, alsdann. Sssft." 
„Fräulein Irma, deren Fest wir heute begehen, hat 
sich entschlossen, wenn ihr dieser Entschluß auch nicht ge 
rade freiwillig gekommen ist, ich möchte sagen, freiwil 
lig aufgenötigt... — wie war es doch gleich?" 
Er sah in seinem Notizbuch nach: 
„Nein, davon hab' ich nichts notiert . . . wie es nun 
gekommen ist. Aber daß es so gekommen ist, das ist nun 
einmal so gekommen." 
„Um Gotes willen, verschon' uns. Wer weiß, was noch 
kommt." 
„Mensch, sag' doch wenigstens etwas Sinnvolles!" 
Balduin stand nachdenklich. 
„Ganz recht. Wie es gekommen ist, dahinter steckt ja
	        
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