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lange . . . Ach, es ist ja gleichgültig. Sagen Sie mir 
lieber, wo Sie wohnen. Das heißt, wenn ich fragen 
darf." 
„Ich wohne noch gar nicht. Ich habe kein Geld. Ich 
gestehe Ihnen, daß ich noch gar nicht weiß, wo ich hin 
gehen werde . . . Ja, so ist es . . . Wollen Sie mir nicht 
sagen, genau bitte, weshalb Sie mich angesprochen ha 
ben? Vielleicht klingt Ihnen das komisch. Aber ich möchte 
gerne ordentlich sein. Ich habe nicht gerne sinnlose Be 
kanntschaften. Ich gestehe: ich bin so durcheinander, sehr. 
Wenn Sie mir helfen könnten, daß ich keine Ungeschick 
lichkeit begehe. Denken Sie nicht, daß ich Sie ausnützen 
will. Ich möchte Ihre Hilfe in Anspruch nehmen. Es liegt 
an Ihnen, ob ich es gern tun werde. Wenn Sie mir hel 
fen, werden auch Sie befriedigt sein, nicht wahr? Ich bin 
so in die Enge getrieben. Hören Sie, ich will gerne selbst 
los sein, und dennoch bitte ich Sie, sich meiner anzuneh 
men. Was Sie mir tun, das tun Sie sich selber an. Nicht 
wahr, Sie achten sich doch wohl, oder? Entschuldigen 
Sie, daran darf niemand zweifeln. Ich will selbstlos sein, 
und doch nichts begehen, was gegen mein Selbst verstößt. 
Oh, ich bin so. Ich habe schon Erfahrungen gemacht. Da 
mit blamiert man sich selbst, nicht wahr? Bitte antwor 
ten Sie nicht. Darf ich allein sprechen, ja? Meiner An 
sicht nach muß jeder Mensch doch naturgemäß die Mensch 
lichkeit besitzen. Wissen Sie, wie mir oft ist? Als wenn 
viele Menschen von ihrem eigentlichen Wesen gar keinen 
Gebrauch machten, als wenn sie sich selbst nicht leiden 
möchten."
	        
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