Volltext: Brief, Langen & Wolf, Der Direktor., z.Z. Zürich7, 14. März 1919, Schmelzberg 34, Telefon H 2825, Zürcher Kunstgesellschaft, Zürich.

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14 Mar 
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Schmelzbsr^ 34, Telefon H 3325 
Zürcher Kunstgesellschaft 
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ü r i c h , 
Sehr geehrte Herren’ 
Wegen Erkrankung an Grippe bin ich leider erst heute in 
der Lage, auf Ihre ge fl, Zuschrift v, 12, v,M, zurück zukorometi, Die 
Begründung Ihres ablehenden Bescheides kann ich nicht Widerspruchs 
los hinnahmen. 
Zunächst deckt s 
n n 
oh Ihre Mitteilung, dass 
"das Aus st an 
der Hauptsache bereits fastge 
ungsprogramm für das ganze Jahr in 
lagt” sei, nicht mit den Mitteilungen, die Ihr Herr Br, Wartmann 
mir raündlion zu machendie Freundlichkeit hatte; ich bin aber auch 
ohne lies davon überzeugt, dass ix - wie auch aus dem Ausdruck: 
ff 
in der Hauptsache 
ff 
zu schliessen erlaubt ist 
bei gutem "Willen 
die Abgabe der Wand eines der kleineren Säle im Laufe dieses Jahres 
sich trotzdem ermöglichen lassen würde 
lieber, wenn die Ausstellung erst 
. Meinem Vater wäre es sogar 
im Herbst zu Stande käme. 
Was sodann den zweiten Ablshnungsgrund betrifft, so darf 
Gegenfrage erlauben, ob tatsächlich alle Ms 
ich mir vielleicht die 
her im Kunstbaus ausgestellten Werke bezw, ihre Urheber allen Mit 
gliedern Ihrer verehrlichen Kommission bekannt waren. 
loh bin 
dass die 
berechtigt, dies zu oezwaifeln und vielmehr anzunehmen, 
Herren sich Jeweils über ihnen unbekannte Künstler und Werks selbst 
unterrichtet oder unterrichten haben lassen. Ich gestehe Ihnen des 
halb ganz offen, dass mich gerade dieser Teil Ihrer Ablehnungen 
gründung sehr verwundert hat, um so mehr, als es sich um einen 
Künstler handelt, der sich auf littera 
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Schweizer 
» 
ja sogar 
rischem Gebiet längst unbestritten 
r Anerkennung erfreut. 
Ich 
7 T 
sehr 
brauche in dieser Beziehung nur auf die verschiedenen, 
ausführlichen Würdigungen in der N,Z,Z, zu verweisen, ebenso auf 
die Notiz in der Hummer vom 14. 1, 18, worin auch von der malsri 
Schaffens die Hede ist. Auch als Kunstschrift 
s c he n 
Seit e 
seines 
steiler ist er verschiedentlich in angesehenen deutschen und 
schweizerischen Zeitschriften hervorgetreten 
Weitere Auskünfte gestatte ich mir in der Beilage zu 
übermitteln, und hoffe auf Grund dieser wie des Vorstehenden nun 
mehr bestimmt darauf rechnen zu können, dass Sie Sich doch noch 
mit dieser Angelegenheit näher beschäftigen werden. 
Zu jeder weiteren Auskunft stehe ich, wie mein Vater 
(Stäfa, Oberhausen) gerne zur Verfügung. 
Mit vorzüglicher Hochachtung 
Beilagen, erwähnt.
	        
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