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„Das alles sehen Sie in den Indianern*, die unser
verehrter Freund Ihnen jetzt vorführen wird. Sie sehen
sogar noch mehr. Rache und Vergeltung im Jenseits.
„Unterdrückt von der brutalen Gewalt der Eindring
linge müssen sich die Indianer verstecken in Urwald
und Sumpf, zwischen Nattern und Schlangen. Das sind
wir, lieber Leser, das sind wir, teure Freundin. Die
Luft unseres stillen Quartiers wird mehr und mehr
erfüllt Von den Klagen der Opfer, die sich die Polizei
herausgreift. Das Volk der Indianer geht dem Verfall
entgegen. j
,Doch dort oben in dem ew’gen Jagdgebiet
Singt der Indianer Volk sein Siegeslied*,
und so schliesse auch ich mit dem Ausruf:
,Doch dort oben in dem ew’gen Jagdgebiet
Singt der Indianer Volk sein Siegeslied.*
4»
„In diesem Sinne erhebe ich mein Glas und stosse
an auf das Wohl und Gedeihen, das Glück und Genie
unseres einzigartigen Flametti. Er lebe hoch!**
Herr Farolyi, der Ungar, hatte sein Glas erhoben
und leerte es in einem Zug. i
„Flametti, der Häuptling, hoch! Flametti, Flametti!**
tobte das Publikum. Man stampfte und johlte
Der Vorhang hob sich. Leer war die Bühne und die
»Indianer* fanden statt.
Erst die Ouvertüre mit den worgelnden Donner-
und Blitz-Akkorden.
Dann der Kriegspfad:
,Die Letzten von dem Stamm der Delawaren,
Die Kriegerscharen
Der Delawaren *