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Bin nicht auf den Kopf gefallen. Eine warme Tasse
Kaffee im Leib: da gacksen sie alle! Von wegen
Spionage: Sie werden sich wohl erinnern, wie Sie
hier ankamen mit diesem Meyer! Dass Sie dabei
nicht ganz sauber waren, haben Sie selbst gesagt.
Man renommiert picht mit solchen Dingen. Da wird
jehon was Wahres hinter gewesen sein. Und von
wegen Sage-femme laufen! Man kennt das! Das lässt
sich konstatieren!...“
„Unverschämtheit!“ schrie die Soubrette. „Das ist
eine masslose Dreistigkeit! Was unterstehen Sie sich!“
Sie stand jetzt knapp vor dem Spiegelschrank, der
ihre Erscheinung in merkwürdiger Weise verdoppelte.
Ihr blondes Haar zischte. Ihr schmaler Körper
krümmte sich vor Ekel und Abscheu.
„Ah, Sie haben’s gar nicht nötig, sich aufzuregen!
Man weiss Bescheid über Sie. Auch über Ihren Meyer!
Lassen Sie nur gut sein!“
„Geh*, Jenny, reg* dich doch nicht auf!“ beruhigte
Lena, „wir haben sie ja in der Hand! Wir wissen
ja Bescheid!“
„Was wollen Sie von mir? Was können Sie mir
nachsagen?“ schluckte die Soubrette.
„Nun, Ihr Herr Meyer — erinnern Sie sich mal! —
wo haben Sie denn gewohnt, bevor Sie zu Flametti
kamen ?“
Laura erinnerte sich wohl. Sie wurde merklich
blass und zitterte.
„Was geht Sie das an!“ rief sie und fuhr sich
mit der Hand an den Kopf.
„Oh, nichts! Mich geht das nichts an. Aber die
Polizei vielleicht. Sie werden nicht vergessen haben,