211
ja Iwohl jnicht! Eine Hand wäscht die andere. Ich hoffe
ja, dass wir uns verstehen. Wir werden ja keinen
Gebrauch Sdavon machen. Und ich werde auch mit
Jenny sprechen. Ist ja alles dummes Zeug! Ihr habt
eine Zukunft bei uns. Sagen Sie das dem Meyer!
Aber ich hasse dieses Hintenherum. Das ist Weiber
manier. Ziehen Sie sich jetzt an und gehen Sie runter!
Ich weiss schon, von wem all diese Dinge kommen.
Ich werde dafür feorgen, dass das ein Ende hat.“
Und Laura wischte sich die Tränen und stieg, Rin
nen im Schminkgesicht, die Hühnertreppe hinunter ins
Lokal.
Am Klavier sass Meyer. Er hatte soeben sein
Zwischenstück beendet und machte ein Gesicht wie
der Teufel bei Regenwetter. j
„Was hast du mit Flametti gehabt?“ fuhr er die
Braut an, „wie siehst du aus? Ihr wart allein in der
Garderobe! Was habt ihr gehabt?“
„Nichts! Lass mich!“
Raffaela und Lydia warfen sich bedeutungsvolle
Blicke zu.
Bobby meinte gerührt: „Ach, Laura, das muss man
sich nicht so zu Herzen nehmen!“ Zu gerne hätte er
gewusst, worum es sich handelte.
An der Kasse feass Jenny, kalt und unnahbar, jgrande
dame vom Scheitel bis zur Sohle.
Und Engel bediente ergebenst die Vorhang
schnur. ...
„Kinder!“ sägte Raffaela nach der Vorstellung, „die
Nacht, diese Nacht!“