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seiner Weine wegen berühmten Gasthaus zu den ,Drei
Sternen', vorbei am Mordloch mit den Gastwirtschaften
,Hopfenzwilling' und ,Jerichobinde‘, vorbei an der Stu
tenreite, in die Obere Träufe.
Es war ein Gang voller angestrengter Gedanken
arbeit. Im Gehen pflegte Flametti zu denken. Bei
scheinbarem Schlendern fand er die besten Entschlüsse.
Zwei Herren kamen die Strasse herunter, geraden
wegs auf ihn zu. Verflucht nochmal!
Der eine elegant, schwarzer Schnurrbart aufgekräu
selt, glattes, feistes Gesicht und glänzende Drehaugen.
Der andere hager, fanatisch, nervös: „Peter und Paul".
Ein Schäferhund, leichte Patten, tief wehender Hänge
schwanz, folgte ihnen wippend auf dem Fuss.
Flametti steckte die Hände noch tiefer in seine
Taschen, festigte seinen Gang um ein Erhebliches und
grüsste forciert: „Salü!"
Die beiden nahmen ihn scharf aufs Korn, musterten
unauffällig mit einem kurzen Blick seinen Anzug und
gingen vorüber.
Herr Abraham Cohn stand unter der Tür seines
Magazins ,Zum Chnusperhüsli'. Er deutete mit dem
Kopf nach den beiden sacht gehenden Beamten.
Flametti benutzte die Gelegenheit, stehen zu bleiben
und meinte: „Die Apostel gehen um!"
„Was wolln se?" meinte Herr Cohn, „mer muss
se hamm. Wär mer sonst sicher?"
Flametti trat ein und kaufte eine Düte Leckerli.
Er ging weiter und kehrte ein im Gasthaus ,Zum
Vogel Strauss', wo die ausgestopfte Gebirgsgemse und
der balzende Auerhahn standen, rechts und links vom
Entree.