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Begriff zu geben von der Schlagkraft der Dinge, die
dann kommen würden.
„Apropos,“ behielt Rotter sich vor, „bei der Haupt
probe will ich dabei sein. Damit ich auch sehe, was
ihr draus macht.“
„Sowieso,“ beruhigte Flametti. Und um zuver
lässig zu beweisen, dass das Ensemble in guten Händen
sei: „Fünfzig Mann Blasorchester!“ Und nahm einen
tiefen Schluck Pilsner.
„Das ist alles nichts,“ meinte Rotter, „wenn ihr
den Schick nicht trefft. Wenn das gewisse Etwas
fehlt.“
„Es kommt,“ versicherte Flametti, „da ist das Wort
zuviel.“
„Na, wollen mal sehen,“ schloss Rotter und griff
nach der ,Daily Mail*.
Flametti fühlte sich unbehaglich.
„Zahlen!“ rief er, „hab's pressant!“ und der Kell
ner kam, und Flametti reichte Herrn Rotter indianisch
die Hand, sagte „Salü!“ und „Merci!“ und ging. Ein
unerhört despektierliches Wort unterdrückte er, als
er das Lokal verliess.
Zu Hause aber warf er sich aufs Sofa und las. Las
mit immer wilderem Entzücken, immer hellerer Be
geisterung. Las das Ensemble von A bis Z, ertrank
darin; ritt, galoppierte, rasselte, tobte; donnerte, blitzte
und fluchte; strahlte und weinte K lachte und staunte.
Setzte sich hin und schrieb mit kalligraphischen
Lettern, Silbe klar an Silbe reihend — er war ja der
Sohn eines Lehrers — die Rollen heraus.
Sprechproben wurden angesetzt; Ensembleproben.