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der durch den üblichen Antheil an den Mitglieder-Beiträgen zu
decken ist.
Im Vorstehenden glauben wir in aller Kürze angedeutet
zu haben, dass auch das abgelaufene Jahr für die Künstler-
zesellschaft und ihren Vorstand ein Jahr der Arbeit gewesen
ist. Wir sagen das nicht, um uns zu rühmen, sondern nur als
mildernden Umstand zu unsern Gunsten gegenüber Denjenigen,
welche an unsrer Gesellschaft oft gar strenge Kritik zu üben
wissen. Sicherlich könnte vieles besser gemacht und eifriger
betrieben werden, aber die Möglichkeit solchen Fortschritts hängt
eben hauptsächlich davon ab, dass man uns mit persönlicher
Hülfe und mit finanziellen Mitteln auf dem Weg der Geschenke
und Legate recht erheblich unter die Arme greife, dann werden
wir auch kräftiger an die uns zugewiesenen Aufgaben, die
Errichtung eines besser gelegenen, zweckmässig administrirten
und reich mit Kunstwerken ausgestatteten Museums sowie an
die Beschaffung tadelloser Ausstellungsräumlichkeiten an schöner
Lage heranzutreten vermögen.
Zürich, im März 1888.
Der Vice-Präsident:
F. O0. Pestalozzi.
Der Aktuar:
Alb. Heizmann.