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Richard hate Viehlu verstanden und war abermals
durchgebrannt. Wie ein Topf. Und man hatte ihn
laufen lassen. Ebenfalls wie ein Topf.
An jenem Tage nun, als Auguste Bolte ihren
Dr. Leb machte, war Richard Eckemecker auf der
Straße spazieren gegangen, mit Scheuklappen wie
gewöhnlich, seitlich der Augen, ohne sich viel zu
denken. Da waren ihm plötzlich 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7,
8, 9, 10 Menschen begegnet, die ihm in einer und
derselben Richtung entgegenkamen. Kaum hatte
sie der scheue Richard gesehen, so war er scheu ge
worden und mit Geschrei durchgegangen, durch
die Mitte der 1—10 Menschen hindurch, die nach
allen Seiten auseinanderplatzten. Ein junges Mäd
chen hatte sich nicht mehr rechtzeitig retten können,
Eckemecker hatte sie niedergestreckt. (Unsinn Au-
juste, heiraten mußte.) Nun waren die restlichen
9 stehen geblieben, und als sie ihn hatten davon-
laufen sehen, war in ihnen das Yiehlu erwacht. Die
9 Menschen waren ihm nachgelaufen, um ihm etwas
zu tun. Nun kamen andere Menschen hinzu, Pas
santen und ein Polizist. Es begann eine wilde Jagd
Richtung Eckemecker. Wie im Kino. Richard
wußte sich nicht zu helfen. Da lief er durch eine
Spiegelscheibe in ein Delikatessengeschäft. Dort
warf er zunächst den Inhaber um, dann alles an
dere. Er warf den Fischkasten und den Marme
ladenschrank um, er warf den Käsequark und die
Kasse um, er warf den Wurstschrank und den Senf
topf um, er warf den Zuckersack und die Schmier
seife um. Der Inhaber, Herr Mayer, lag unten. Nun
kam die Meute der Viehlus ihm nach. Während
einige zu plündern begannen, und die Fische
sprangen, während andere weiter demolierten,
während andere den Inhaber, einen gewissen Herrn
Mayer, verprügelten, während der Polizist vor