Volltext: Brief, Berlin d. 4. XI. 1924

Berlin d. 4. XI 1924

Sehr geehrter Herr. Dr. Wartmann,

Sie werden vielleicht schon in den Besitz
der 3 Bilder gekommen sein, welche ich
durch Herrn Goltz, München, an das Kunst-
haus senden ließ. Ferner hoffe ich, daß Sie
durch meinen Freund Dr. W. Minnich aus
Montreux orientiert sind, wenigstens bekam ich
von ihm durch Herrn Pauli die Zusicherung
Ihrer Geneigtheit zu einer Ausstellung von
Arbeiten von meiner Hand. Kommende Woche gedenke
ich nun selbst nach der Schweiz zu fahren, um
in Ruhe einigen Problemen nahe zu kommen,
durch ungestörte Arbeit. Bei dieser Gelegenheit
möchte ich nicht versäumen bei Ihnen vorzusprechen,
und Alles mündlich zu bereden. Hoffentlich
treffe ich Sie dann an? Jetzt möchte ich nun
noch 13 Bilder und 62 Blatt Zeichnungen
und Aquarelle an das Kunsthaus abgehen
lassen, aber bitte erschrecken Sie nicht, es soll
nur vorläufig dahin gehen, und bitte ich
Sie die Arbeiten aufzunehmen, bis wir uns
gesprochen haben über Zeit und Umfang der
Ausstellung. Entschuldigen Sie bitte, daß ich nicht
bereits früher etwas von mir hören ließ, jedoch
solange man in der Arbeit steckt, denkt man ungern
an die äußeren Angelegenheiten, und erst wenn
der Kopf frei ist, erledigt man diese. Also, bitte
nichts für ungut und mit besten Grüßen
bin ich Ihr ergebener HMPechstein



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