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DIE GEHEIMLADE 
(ein Novelet) 
„Dazu wirst du unsere Erlaubnis nie bekommen.“ 
„Papa, ich. bin a5 Jahre!“ (Biesenidiot.) „du willst 
damit sagen: aussichtslos?“ (Wirklich Else, du tust 
mr leid!) Der Magistrat hält sich nach wie vor be 
reit, in dieser Angelegenheit seine elektrische Klingel 
zu leihen. „Und was gedenkst du zu tun?" „Ja 
Papa, das will ich dir sagen.“ „Dann habe ich nichts 
weiter mit dir zu sprechen.“ Die Stimme des Ge 
wissens: „Hoch der vergoldete Leichtsinn!“ (Leicht 
athletik) Leona wandte sich und verließ den Zimmer. 
Der alte Schreibtisch stand auf. (Krumme Beine.) 
Hühnerpuder die Luft von Tag zu Tag die Beine. 
Der ganze Strand ist Familienbad. Die meisten Fami 
lien, die hier weilen, (semplice, sonore.) haben zwar 
das Standesamt noch nicht passiert. Aber es geht 
auch so, jeder Schuß eine Mark, denn der Flügel 
schlag einer freien Seele schlägt sich seitwärts in 
die Büsche, als wollte sie zerplatzen vor Traurigkeit 
und Lebensüberdruß. Was ist Unterdruß? Moritz 
Tiefenpunkt stirbt. 
„Papa, das ist dein letztes Wort?“ „Mein letztes 
Wort, Leona!“ Der alte Schreibtisch aber seufzte 
eisig, aus taktischen Gründen.
	        
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