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sondern daneben und dazwischen manch anderes Geräusch und Ge
tön und hoffentlich manch schöne Musik.
Line (Zeitschrift soll es werden. Oft wird es eine Streitschrift
sein. Bunt und lebendig soll sie werden, nicht leise und vornehm,
wie bisher. Denn leise und vornehm ist die Zeit nicht. (Und ich
möchte auch nicht, datz sie's wäre.)
Zeit-Lcho. Lcho der (Zeit. — 2ch liebe (und hasse) sie heftig
genug, um glauben zu können, datz ihr Lcho verworren und ver
wirrend klingen wird wie sie selbst, wie ihre schöne, tödliche Melodie:
roh und rührend, sündhaft und selig, leidvoll und lächerlich, schluch
zend und jauchzend. Wie ein Schrei. Und wie ein Gesang. Schreck
lich. Und schön.
Nicht immer schön; aber immer menschlich.
Nicht immer kunstvoll; aber immer-voll Güte.
Nicht immer voll Weisheit. Aber immer voll Liebe.
Und den ersten Satz der veralteten „Aufklärung" wollen wir
dahin verändern: über den leitenden Gedanken des Zeit-Lchos ist
im 2rrtum, wer glaubt, hier würde eine Zahne entrollt. Hier
werden viele Zahnen entrolltl
Und eine schöner als die andere.
Hans Liemsen