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das ist das letzte beißen meines Wirtes daran o brüderchen 
26 jahre bin ich alt und sauber morgentau war mein leben 
im winter kehrte ich volle tage vor unserem hause im sommer erntete 
ich fettes getreide 
weh weh doch das menschenschicksal ist wie ein 
jeder hatte die äugen offen und hinter den mauern sahen wir wie 
die weit den härenen mantel wendet 
budapest—paris—berlin—kamtschatka—st. Petersburg 
der holzschnitzer war schon besoffen aus seinen äugen träufelte 
die traurigkeit wie aus kanälen 
die schreie strebten immer mehr nach den ecken um ihre lunten zu 
löschen 
schwöret fortan nur an die zaubermacht des reinen unterhosen- 
bandes zu glauben 
sprach ich ganz unerwartet 
und sah wie meine stimme aus dem nachbarhof herüberdringt 
ich bin ein dichter mithin muß ich es ja wissen 
die laternen brennen gut weil zweimal turatamo 
und sie sind mit petroleum gefüllt 
mir war verteufelt bitter zumute ich hätte den armen leuten gerne 
etwas geschenkt 
doch traten die sterne vom posten 
die 13 engel schlafen jetzt offenbar mit aufgerissenem munde auf 
der dachbodenstiege 
du lieber gott 
von den wänden marschieren die wanzen in roten truppen herunter 
jedermann salze seine nasenspitze ein 
seht wie das leben kurz ist 
aber wir werden doch zu katern auf den pariser feuermauern 
eiapopäia schlafe mein kindchen 
man schläft ein da wird das horizontale zum vertikalen 
und umgekehrt 
aus himmel traten tintenkinder hervor 
felgt mir durch den garten 
am anderen ufer des flusses schläfert maria ihr kind ein 
jeder klappe die riegel über dem verstand zu 
auf dem fußboden fosforeszierten meine erinnerungen in gelben 
pfützen 
in den winkeln öffneten sich die rucksäcke und schickten sich wie 
toll zu bellen an 
wie maria das kind 
wiegte ich den ganzen rahmen im schoß 
und weiter und weiter hinab 
seht da sind die schames mit ihrer P/z mark
	        
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