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Deutschland entdeckt, er wird gemalt, wertvolle
Liebhaberausgaben seiner Dichtungen werden sub
skribiert, seine Philosophie wird die Grundlage
einer neuen Richtung der Ausdruckskunst. In küh
nen Vorträgen bemächtigen sich Doktoren der
Kunstwissenschaft der Dadaschen Dichtung. Ge
stammelte, gelallte, gestöhnte, gestaunte und ge
seufzte Empfindungsurlaute des Eskimos in Dadas
Rhythmik haben die bisherigen Sprachgrenzen des
Kulturmenschen überwunden, kein Verbum, kein
Objekt fesselt den Strom der Dichtung, die wohl
anständig logische Frisur des Satzbaus ist zerstört,
das Subjekt allein bleibt im ewigen Einerlei seiner
Abwandlungen bestehen: wunderbar entfesselt, aus
gebreitet in einer Welt freier Leidenschaften,
freien Liebens, Tötens und Getötetwerdens. Aus
den Greueln Europas schreitet Dadas neues Sub
jekt hervor, um durch die Eisstürze des Polar
kreises und die kalte Herrlichkeit des Nordlichts
das Absolutum der Kunst zu finden, die letzte de
mantharte Kristallisierung, die Reinigung der kul
turbefleckten Menschheit.
* * *
In ihren Salons hat Derobea eine Reihe Spiel
zeuge für Kinder aufgestellt: einen Garten mit
Arche Noah aus Pappe und bemalten Hölzchen,
Postkutschen, Lokomotiven, Müllerwagen, Puppen
und Dreiertieren mit mechanischem Antrieb. Alle
Spielzeuge sind mit den Urlauten Dadas versehen.
Man drückt auf einen rosa Gummipfropfen und
die Figur stößt den ihrem Charakter angepaßten
Urlaut aus, den Dada einem Lappländer, Samoje