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Auf die Blöcke und Zacken uralter Wildgletscher
sind Glasfelsendome gebaut. Über die Seen des
Engadins und des Kantons Luzern sind Feststädte
und Tempel auf Glassäulen bis zu den Berggipfeln
erhöht, über den Bodensee bis zum Säntis hängende
Gärten und Festterrassen mit türmenden Söllern
und Sälen für Zusammenkünfte ganzer Städte und
Provinzen. In diesen Tempeln und Festpalästen
wird die Musik Mozarts von verborgenen mechani
schen Instrumenten jederzeit tönen: alles ist leicht,
spielend, heiter, still. Es gibt nur die Pflicht, zu
schweigen und das Glas zu verehren.
Dada ruft die Architekten zu den Entzückungen
des Glases und Europas Arbeiterheere zu dem
männlichen, rauhen Werke der Erdbezwingung.
Gemeinsame Opfer, Qualen, Kämpfe, Arbeiten, ge
meinsame Werke, Frucht, Belohnung, Genuß in
den Glasdomen der Alpen.
Danach dehnt Dada den Zauberkreis aus. Die
Erdrinde erscheint, die Südsee, das farbige aber
dunkle Asien. Die Nächte dieser kosmischen Meere
sind durchglüht von riesigen Lingams oder Hör
nern. Otaheiti, Neuseeland, Guinea sind durch Glas
bögen auf Feuertürmen im Meere verbunden. Im
Meere schweben Glastürme, denen Äroplane sich
nähern.
Über den Erdball von Nord nach Süd sind ge
staltete, farbige Weltnebel gewölkt, um nächtlich
diejenigen zu erfreuen, die der Plakate von Liebigs
Fleischextrakt und Zuntz’ Kaffee müde geworden
sind. Aufschießende Sternkristalle, rote Diskusse,
grüne Saturne, gelbe Oktoeder aus sphärischem