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Der Widder mit honigglänzendem Gehörn schüt
telt Dadas Hände fort, springt im Ruck vor Dada
und senkt drohend das Horn zum Angriff, seine
Augen brechen Feuer aus, seine Stimme donnert
von Urlauten:
„Du dicker Butterschlegel, hochtrabendes Faß
voll Regen, Säusler von Zuckerkant, kamst zu An
fang mit deinem Zweifel an dir selbst. Und als
alles vorbei war, schlugst du an deine stumpfe Brust
und schriest „Meine Schuld“. Wohlan, Dada, der
Widder aus dem Sternenbild, nicht der Nachtmahr
deiner Verbrechen im Kaukasus, die ewige Jugend
der Welt empört sich und stößt dich fort, weil du
dick, erstickend träg von Worten schwillst, weil die
Freiheit auf gewölbter Sonnenbahn erglänzt und
dich verwirft.
Du hast geduldet, daß jene sich zerfleischten, die
du trösten und vereinigen solltest. Du mitsamt der
Helena, um derentwillen du getötet hast, habt die
Würfel geworfen um des Lebens willen, du bist
der antiken Hure nachgelaufen, dem lateinischen
Popanz und einer dacischen Mänade. Mit Mummen
schanz von Urlauten, Glasbergen und Ziegensprache
hast du genüßlich das Leben beklebt und deinen
Bastardsinn verraten.
Wenn ich dich mit den Hörnern hinabstieße,
was würde es den bösen Tälern schaden, denen du
entlaufen bist! „Unsere Schuld!“ ruft ihr. Ein
Chor der Unmündigen zeugt von sich selbst. Die
sich selbst nicht zu befehlen vermögen, treten un
ter die ratlosen Besserwisser der Völker und ver
wirren die geringe Vernunft, die nach ihren Ver-