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Der Kunstgesellschaft giengen während des Berichts-
jahres drei Legate C.-A., F.-H. und U.-T. zu, jedes in
der Höhe von Fr. 1000, die wir auch an dieser Stelle
hiemit herzlich verdanken.
Eine erfreuliche Manifestation des gveselligen Lebens
innerhalb der Gesellschaft brachte das hübsche Mazfest auf
der Rehalp mit seiner Parole: „Rückkehr zur Einfachheit“.
Indem es allzu freigebig Vergünstigungen an die "Teil-
nehmer spendete, hinterliess es freilich als ein erster Ver-
such seiner Art ein artiges Defizit, fand aber in seiner
Originalität allgemeinen Beifall und erbrachte den für die
Zukunft sehr schätzenswerten Beweis, dass in der Gesell-
schaft nicht nur die Kräfte vorhanden sind, Feste zu arran-
gieren, sondern trotz aller Depression auch das Bedürfnis
und die Fähigkeit, Feste geniessend zu feiern.
Für die Verlosung, die am 28. Dezember auf dem
Bureau im Künstlerhaus in Gemeinschaft mit dem Sekretär
die Vorstandsmitglieder Herr Prof. Müller und Herr Archi-
tekt Ulrich vornahmen, hatten die Gewinnste, die der mit
111 Losen ä& 5 Fr. an der Turnus-Verlosung beteiligten
Zürcher Kunstgesellschaft zugefallen waren, 4 Bilder zu-
geschossen. Die übrigen Gewinne waren auf der Weih-
nachtsausstellung angekauft worden. Die Verlosungsobjekte
repräsentierten in ihrer Gesamtheit einen Wert von nahezu
4000 Fr. Das während des Berchtolds-Essen 1902 pro-
klamierte Ergebnis der Verlosung war folgendes: