Volltext: Jahresbericht 1907 und Mitglieder-Verzeichnis vom 30. Juni 1908 (1907)

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und einen hohen Wert besitzt. Den Schluss bilden die sechs 
Mappen mit Werken ausländischer Künstler, unter denen sich 
einige ganz stattliche Namen wie Dürer, Hollar, Ridinger, 
Ostade, Rembrandt, Teniers, Raffael, Tizian, Callot, Claude 
Lorrain und Greuze befinden, die aber kaum. durchweg für 
authentisch gelten können. 
Schrank 0 bringt 47 Bände mit über 5000 Studien- 
blättern meist zürcherischer Künstler wie Bullinger, Füssli, 
Gessner, Hegi, Irminger, Kölla, Meyer, Scheuchzer und Schult- 
hess. Für uns Zürcher haben besonderen Wert die 384 Bl. 
des letztgenannten Emil Schulthess, eines Dilettanten, 1805 
bis 1855, der uns eine reiche Auswahl von Bauwerken vom 
Alten Zürich und Schlössern des Kantons Zürich in sauber 
ausgeführten Seplablättern hinterlassen hat. 
Schrank P enthält die 19 kleinen Bände des Kostümwerkes 
und der Kollektaneen von Hs. Jakob Oeri, dann 67 Skizzen- 
bücher von Rudolf Koller, 49 Skizzenbücher verschiedener 
Schweizerkünstler und eines von dem berühmten französischen 
Historienmaler Ge&ricault in Paris 1791—1824. 
Schrank U bildet den Schluss mit ca. 150 Bauplänen 
und Konkurrenzentwürfen. 
So viel in Kürze über diese beiden Sammlungen. Sie 
sind nunmehr zum Gebrauche bequem geordnet und unter- 
gebracht; mit Hilfe der Kataloge ist jedes Blatt mit Leichtig- 
keit sofort auffindbar. Sobald unser neues Kunsthaus am 
Heimplatz vollendet und trocken ist, kann der Umzug mit 
denselben ohne Schwierigkeit stattfinden. Zwei Wünsche sind 
es, mit denen wir diesen Umzug begleiten möchten, der eine, 
dass sich die Sammlungen in dem gegenwärtigen Zustande 
erhalten und sich mehr als es in letzter Zeit der Fall war auch 
äufnen möchten, der andere, dass der Besuch mehr als bisher 
rege und erfreulich werden möge. H. Appenzeller. 
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2. Bibliothek-Kommission. 
Die Bibliothek war während dieses Berichtsjahres ausser 
Sonntags von !/e11 bis 12 Uhr auch an den Wochentagen von
	        
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