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Jahresbericht 1913 der Zürcher Kunstgesellschaft
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Ausstellung.
Betrieb. Im Jahre 1913 erreichten die Ausstellungen die Zahl von 11 «Serien»
von durchschnittlich 4 Wochen Dauer. Sie umfassten insgesamt 4006 Werke von
596 Ausstellern (1912: 4199 Werke von 448 Ausstellern).
Die Hefte von Band 3 des «Kunsthaus» enthalten über jede einzelne Veranstaltung
eine knappe Berichterstattung. Das vollständige Ausstellerverzeichnis mit Angabe der
Art der Beschickung folgt unten, S. 21. Zur Charakteristik der verschiedenen Serien
mag eine kurze Inhaltsangabe mit Beschränkung auf die besonders hervortretenden Gruppen
innerhalb der jeweiligen Ausstellungen dienen :
Januar: Fritz Burger, Erich Krler, Ed. Stiefel, Felix Vallotton.
Februar/März: Französische Künstler.
April: Künstler der Westschweiz (Neuenburg und Waadt), W. O0. Nieuwenkamp,
Zürcher Künstler, Künstler der «Walze».
Nachlass Albert Rehfous, Paul Altherr, Plinio Colombi, Oskar Kokoschka,
Joh. Weber, Berner Aquarellisten, Carl Thiemann, Zürcher Künstler, Künstler
der «Walze».
Nachlass Hans Sandreuter, Ferdinand Hodler, Paul Burckhardt, Robert Genin,
Zürcher Künstler.
Juli: Turnusausstellung des Schweizerischen Kunstvereins.
August: Eine Zürcher Privatsammlung.
September: Künstler der Westschweiz (Freiburg, Wallis, Genf), Künstler der «Walze».
Oktober: Lovis Corinth, Hans v. Faber du Faur, Wilhelm Hummel, Emil Weber, Dora
Neher, Paul und Margherita Oswald, Graphik von Albert Welti.
November: Ausstellung der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten.
Dezember: Künstlervereinigung Zürich, Zürcher Künstler.
Bezeichnend für das Ausstellungsjahr ist die wiederholte starke Vertretung, die
unsere zeitgenössischen Schweizer Künstler gefunden haben. Neun «Serien» waren reine
Schweizer Ausstellungen, auch in einer zehnten, im Oktober, hatten die Schweizer die
erste Stelle inne gegenüber nur zwei reichsdeutschen Malern. Wirklich nichtschweizerisch
war einzig die Franzosen-Ausstellung. Diese bedeutete mit ihrer Ausdehnung auf sechs
Wochen, mit den Opfern, die zur Beschaffung wertvollen Ausstellungsgutes gebracht
wurden, und der den Anstrengungen entsprechenden Beschickung eine aussergewöhnliche