Volltext: Jahresbericht 1914 (1914)

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Jahresbericht 1914 der Zürcher Kunstgesellschaft 
Knabe, kniend, vor grünem Grund, Oelgemälde, Studie zum «Auserwählten», 
Knabe, kniend, unter Zweigen, Oelgemälde, Studie zum «Auserwählten». 
Eigentum der Eidg. Gottfried Keller-Stiftung. 
Ida Schaer-Krause, Büste von Prof. Heim, Marmor. Eigentum von ehemaligen Schü- 
lern von Prof. Heim. 
Albert Welti (und Wilhelm Balmer), Gesamtentwurf zum Landsgemeindebild im Stände- 
ratssaal, Bundeshaus, Bern. Kigentum der Erben Albert Weltis. 
5 Cartons zum Landsgemeindebild im Ständeratssaal die zwei äusserst rechts 
von Wilhelm Balmer. Eigentum der Schweiz. Eidgenossenschaft, überwiesen 
durch den Stadtrat Zürich. 
Ankäufe: 
Cuno Amiet, Die blaue Schleife, Pastell. 
— — Mutter und Kind, Tuschzeichnung. 
Salomon Landolt, Pferde im Sturm, Gouache. 
— — Sommerabend, Gouache. 
Ottilie W. Roederstein, Schüler von St. Cyr, Oelgemälde. 
Zürcher Maler um 1790 (Heinrich Wüest zugeschrieben), Maler am Zürichberg. 
Als Beigaben zu Zeitschriften, und als Jahresgaben von Vereinen gingen ein: 
Alfred Bentley, St-Benezet-Brücke in Avignon, Radierung. 
Karl Alexander Brendel, Sommerabend, Holzschnitt. 
H. Kupferschmid, Mannheimer Hafen, Radierung. 
W. 0. J. Nieuwenkamp, An der See, Radierung. 
Ferdinand Steiniger, Fichte, Radierung. 
Edouard Vallet, Le repos des faucheurs, Radierung. 
Die Gesamtausgaben für Ankäufe belaufen sich nach der Jahresrechnung auf 
Fr. 10,813.55. 
Zum erstenmal beteiligte sich die Sammlung an einer grossen Auktion. Mit einer 
anfänglich nur bescheidenen Summe, die aber nach der Ankunft in Leipzig durch nam- 
hafte Schenkungen erhöht wurde, reiste der Konservator im März an die Auktion 
A. O0. Meyer bei Boerner und erwarb eine Anzahl wertvoller Zeichnungen von 
Heinrich Füssli (siehe die Beilage S.31 und die Tafeln I-IV.) 
Aufstellung und Verwaltung. Zweimal, im Monat März für die Voraus- 
stellung der graphischen Werke, mit denen die Schweiz die Ausstellung für Buchgewerbe 
und Graphik in Leipzig beschickte, und im November, zugunsten der Ausstellung von 
Kunstwerken aus Zürcher Privatbesitz, wurden die drei Seitenlichtsäle VII, VOII, IX 
geräumt, und blieb damit der jüngste Teil der Sammlung für die Dauer von jeweils 
sechs Wochen der Oeffentlichkeit entzogen. Nach der Zuweisung der Kartons zum Lands- 
gemeindebild von Albert Welti entschied sich die Sammlungskommission dafür, im Saal 
F das bisherige Welti-Kabinet mit den neuen Werken zu einem Welti-Saal zu ver- 
einigen. Der Neuanstrich der Wandbespannung und eine dem Charakter des Werkes wie 
des Aufstellungsraumes angepasste Rahmung des Landsgemeindebildes konnten vor Jahres- 
schluss nicht mehr durchgeführt werden.
	        
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