Volltext: Jahresbericht 1925 (1925)

6 
Jahresbericht 1925 der Zürcher Kunstgesellschaft 
1: 
Malerei der Frührenaissance in der Schweiz, Tafel 94. Der fehlende Teil zeigt auf der Rückseite die 
Heiligen Barbara und Katharina und ist mit zwei Nelken bezeichnet (die entsprechende Rückseite 
ist bei dem gegenwärtigen Bild nicht mehr vorhanden). 
Lukas Cranach der Ae. (1472—1555). Brustbild einer betenden Frau in schwarzem, mit Weiss 
besetztem Kleid und weisser Haube, gegen grünlichen Grund. Auf der Rückseite (von niederlän- 
discher Hand von ca. 1520, halbzerstört) die hl. Katharina in Grisaille gemalt. 
Eichenholz, lichte Höhe 42,5 cm. Breite 33,2 em. 
Erbaltungszustand: gut erhalten, in der Haube und dem grünlichen Grund neuere Restau- 
rierungen, im unteren Teil kleinere Blasen, die restauriert werden müssen, 
Sehr gutes und kunsthistorisch wichtiges Bild des Meisters, um 1508 in den Niederlanden gemalt, 
wie der Malgrund, der Stil und die Rückseite beweist, vermutlich rechte Hälfte eines Diptychons 
Vgl. Auktionskatalog Chillingworth No. 42, Friedländer in der Zeitschrift für bildende Kunst 1919 p. 81. 
C. Glaser, Lucas Cranach, Inselverlag Leipzig. 
19. Johann Kupetzky (1665—1740). Selbstbildnis des Malers, halbe Figur mit Palette und halbentblösster 
linker Schulter, links landschaftliche Ferne. 
Leinwand rentoiliert, lichte Höhe 94 cm. Breite 74,5. 
Erhaltungszustand: sehr gut, links oben einzelne kranke Firnisstellen. 
Malerisch hervorragendes Bild. Andere Selbstbildnisse des Meisters 
manischen Museum zu Nürnberg. 
Vertrag 
zwischen der Stadt Zürich, Bauverwaltung I 
und 
der 
Zürcher Kunstgesellschaft, Zürich 1. 
1. 
Die Stadt Zürich tritt an die Zürcher Kunstgesellschaft zur Vereinigung mit ihrer Kat. Nr. 1098 
ca. 6,5 m2 öffentliches Gebiet des Hirschengrabens (Zufahrtstrasse zum Landolthaus) unentgeltlich ab. 
2. 
Die Zürcher Kunstgesellschaft trägt die mit der Eigentumsübertragung verbundenen Kosten: 
Mutation und Eintragung ins Grundbuch, 
Zürich, den 28. September 1925. 
Für die Stadt Zürich u. R. 
Der Stadtingenieur: 
gez. E. Bosshard. 
Die Antreterin: 
Zürcher Kunstgesellschaft 
Der Präsident: 
gez. Jöhr. 
Der Sekretär: 
Dr. W. Wartmann., 
Vorstehendem Vertrage wird die Genehmigung erteilt. 
Zürich, den 10. Oktober 1925. 
Im Namen der Bausektion I: 
Der Vorsitzende: gez. K1öti. 
Der Sekretär: gez. Meyer-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.