Volltext: Jahresbericht 1926 (1926)

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Jahresbericht 1926 der Zürcher Kunstgesellschaft 
15. Juli bis 12. September: Heinrich Füssli. 
15. September bis 6. Oktober: A. Christoffel, Marg. Eppens, Käthe Kollwitz, E. Morgen- 
thaler, A. Segenreich, V. Surbek, H. Wabel, A. Weber, Th. Wetzel, A. Meyer, 
W. Scheuermann; Künstlervereinigung Zürich, 33 Werke, 14 Aussteller. 
10. Oktober bis 3. November: A. Aeppli, W. Buchmann, E. G. Castres, H. Garnjobst, 
A. Holzmann, O. Meister, A. Riedel, J. R. Schellenberg, Lina M.Stetter, W. Wenk, 
0. Wyler, Alice Guggenheim. 
bis 5. Dezember: Sektion Zürich der Gesellschaft Schweizerischer Maler, 
Bildhauer und Architekten, 221 Werke von 61 Ausstellern. 
9. Dezember bis 9. Januar: P. Bodmer, I. Epper, Mischa Epper, Ch. Haller, H. Haller, 
H. Huber, K. Hügin, O. Lüthy, E. Morgenthaler, F. Pauli. 
Im ganzen haben während des Berichtsjahres 133 Künstler in 213 Beschickungen 
2342 Werke ausgestellt (1925: 587 mit 2357 Werken), davon 841 Gemälde in Oel und 
Tempera, 290 in Aquarell und Pastell, 997 graphische Arbeiten, 214 Skulpturen. 
Die 438 Verkäufe im Betrag von Fr. 78,561 stehen hinter den 503 Verkäufen zu 
Fr. 250,372 des Vorjahres zurück, übertreffen aber z. B. die Zahlen von 1924 und 1923. 
Der grössere Teil der Verkaufssumme, Fr. 41,000, entfällt auf die einzigen drei Monate 
Oktober, November, Dezember. In den Ausstellungen wurden 313 Werke im Betrag von 
Fr. 74,235 verkauft (1925: 382 zu Fr. 244,792), im Graphischen Lager 104 zu Fr. 3566 
(1925 : 103 zu Fr. 4840), aus dem Lager Albert Welti 16 zu Fr. 600 (1925: 18 zu Fr. 740) 
durch die Vermittlungsstelle für Bildnisse und Gelegenheitsgraphik 5 zu Fr. 160 (1925: 1 
zu Fr. 500). 
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Haushalt. 
Das Berichtsjahr brachte den Abschluss der Neubaurechnung. Eine Zusammen- 
fassung der Ausgaben und Einnahmen für den Kunsthaus-Erweiterungsbau ist diesem 
Bericht beigegeben. Leider schliesst die Rechnung mit einem ungedeckten Ausgaben- 
äberschuss von Fr. 43.000, zu dessen Tilgung die Mittel noch beschafft werden müssen. 
Die Betriebsrechnung hatte die Aufgabe zu lösen, Betrieb und Unterhalt des 
am die Hälfte erweiterten Kunsthauses mit den Beträgen zu bestreiten, wie sie bisher 
für die engeren Verhältnisse zur Verfügung gestanden und kaum genügt hatten. Wenn 
es gelang, dabei mit einem sichtbaren Defizit von Fr. 4388.11 auszukommen, so war dies 
aur möglich mit Einschränkungen auf Kosten der Leistungen des Kunsthauses gegen 
aussen, im Ausstellungswesen, — für Einsparungen auf den Posten Versicherungen, Büro- 
spesen, Inserate und Reklame, Spedition, — und der Betriebsrechnungen der nächsten 
Jahre — Inventaranschaffungen, Gebäudeunterhalt, Unterhalt der Sammlungen. Den Ein- 
sparungen stehen anderseits erheblich geringere Einnahmen aus den Eintrittsgeldern gegen- 
über, Fr. 21,550 gegen Fr. 43,117 im Jahre 1925.
	        
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