Volltext: Jahresbericht 1933 (1933)

Jahresbericht 1933 der Zürcher Kunstgesellschaft 
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Im übrigen ist das Jahr 1933 auch für das Zürcher Kunsthaus ein Krisenjahr. 
Unterhandlungen mit der kantonalen Regierung wegen Gewährung eines ange- 
messenen jährlichen Beitrages an das Kunsthaus als Bildungsinstitut mussten unter- 
brochen werden, weil die Behörde sich gezwungen sah, ihre Aufmerksamkeit und 
irgendwie verfügbare Gelder unmittelbar dringenden Aufgaben anderer Art zuzuwen- 
den. Im Januar wurde die schon 1932 vorgesehene Gewährung des freien Eintrittes 
für Klassen der städtischen Töchterschule und der Gewerbeschule in Kraft gesetzt, 
indem Vorstand und Leitung des Kunsthauses es als eine seiner schönsten und 
wichtigsten Aufgaben betrachten, wie den weitesten Kreisen der Erwachsenen, so 
auch der Jugend, in dem Alter, da sie dafür empfänglich wird, den Zugang zur bilden- 
den Kunst zu schaffen, und der Lehrerschaft die Möglichkeit zu zwangloser Einbe- 
ziehung der künstlerischen Erscheinungen der Gegenwart und der Vergangenheit, 
wie der allgemeinen künstlerischen Probleme in ihren Unterricht zu vermitteln. Es 
liegt sicher nicht an dieser Massnahme dass die Summe der Eintrittsgelder gegenüber 
dem Vorjahr um 15000 Franken zurückbleibt. Tatsache ist aber, dass der Betriebsfonds 
infolge des ungünstigen Gesamtergebnisses auf einen Betrag zusammengeschmolzen 
ist, der weder einen nennenswerten Zinsertrag zugunsten der Betriebsrechnung 
liefert, noch eine Sicherung gegen unvorhergesehene grössere Rückschläge bietet.
	        
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