Volltext: Jahresbericht 1944 (1944)

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Jahresbericht 1944 der Zürcher Kunstgesellschaft 
lung der bildenden Künste in Ungarn seit Beginn des 11. Jahrhunderts» und «Ungarische 
Malerei und Plastik des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart»), Architekt H. Bernoulli 
‘gAus dem Beruf des Architekten»), Professor Ernst Egli («Die Architektur als Wertmesser 
für Volk und Zeit»); für Einführungen bei Ausstellungseröffnungen die Herren Professor 
Erwin von Ybl (Moderne Ungarische Kunst), Professor Linus Birchler (Italienische Malerei 
des 19. Jahrhunderts), Architekt Albert Gradmann (Architektur), Walter Kern (Oscar 
Lüthy), Hans Reinhart (Hans Sturzenegger). 
Für die Neujahrsverlosung 1944 wurde wie im Vorjahr ein Betrag von Fr. 3700 
zu Lasten des Betriebsfonds zur Verfügung gestellt und in 31 Gutscheine im Wert von Fr, 50 
bis 500 zum Bezug von Kunstwerken in den Ausstellungen des Jahres aufgeteilt, 
Der Mitgliederbestand erfuhr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember bei den 
Einzelmitgliedern mit 88 Eintritten, 52 Austritten und 31 Todesfällen eine kleine Erhöhung 
von 1568 auf 1573. Die Zahl von 17 Kollektivmitgliedern blieb unverändert. Bei den 
Juniorenkarten zeigt sich, wohl im Zusammenhang mit den andauernden Aufgeboten zu 
militärischem Aktiv- und Hülfsdienst, bei 28 Abmeldungen und nur 8 neuen Karten ein 
Rückgang von 52 auf 30. 
Die Beziehungen zu anderen Vereinigungen und Instituten mit 
Austausch von Veröffentlichungen, Leistung von Jahresbeiträgen (an den schweizerischen 
Kunstverein Fr. 656.80), Entgegennahme von Jahresgaben, blieben unter dem Zwang der 
Verhältnisse noch einmal ausschließlich auf das Inland beschränkt. Mit der Mitgliedschaft 
der Kunstgesellschaft beim Schweizerischen Kunstverein wurden ihre 150 Künstlermit- 
glieder, soweit sie nicht als Mitglieder einer Sektion der Gesellschaft Schweizerischer Maler, 
Bildhauer und Architekten es schon waren, auch Mitglieder der im Berichtsjahr auf Grund 
einer Zuwendung von Fr. 809000 aus der Schweizerischen Nationalspende ins Leben 
gerufenen Krankenkasse für schweizerische bildende Künstler, ohne Verpflichtung zur Ein- 
zahlung einer Aufnahmegebühr oder persönlicher Jahresbeiträge. Als mit der teilweisen 
Zerstörung des Kunstmuseums, durch die Bombardierung von Schaffhausen die vom 
Schaffhauser Kunstverein vorbereitete Gedächtnisausstellung Hans Sturzenegger heimatlos 
wurde, lud die Zürcher Kunstgesellschaft die Schaffhauser und Ihre Ausstellung in das 
Zürcher Kunsthaus zu Gast.
	        
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