Volltext: Jahresbericht 1945 (1945)

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Jahresbericht 1945 der Zürcher Kunstgesellschaft 
8. September bis 21. Oktober 
28. Oktober bis 2. Dezember 
8. Dezember 1945 
bis 13. Januar 1946 
Arte del Ticino; 124 Künstler, 366 Werke 
Hermann Hubacher; 142 Werke 
Sektion Zürich der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bild- 
hauer und Architekten; 127 Künstler, 335 Werke 
Preis für Schweizer Malerei: 31 Künstler. 31 Werke 
15. Dezember 1945 bis 
27. Januar 1946 
Das Graphische Kabinett; 18 Künstler, 69 Werke 
Die Zahl der Ausstellungen beträgt für das Berichtsjahr 14 gegen 11 im Jahr 1944; der 
Künstler 536 gegen 246 und der ausgestellten Werke 3284 gegen 2714, wobei für 1944 
Künstler und Werke der Ausstellung «Architektur» nicht mitgezählt sind. 
Verkauft wurden in den Ausstellungen 173 Werke im Betrag von Fr. 104121 (1944: 212 
Werke für Fr. 132 666) ; aus dem Verkaufslager des Graphischen Kabinett 17 Werke für 
Fr. 1535 (1944: 27 für Fr. 1622) ; aus dem Lager Albert Welti 8 Blätter für Fr. 480 (1944 : 
2 für Fr. 200) ; im ganzen 198 Werke im Betra ge von Fr. 106 136 (1944: 238 für Fr. 134 488). 
Der Unterstützungskasse für Schweizerische bildende Künstler konnten aus Verkaufsprovi- 
sionen Fr. 1016.10 überwiesen werden. 
Haushalt 
Die Betriebsrechnung 1945 zeigt gegenüber einem Voranschlag mit Fr. 173 500 
Ausgaben, Fr. 113 500 Einnahmen und Fr. 60 000 Ausgabenüberschuß ein tatsächliches Er- 
gebnis von Fr. 172 324.77 Ausgaben und Fr. 117 733 Einnahmen und damit ein Defizit von 
Fr. 54 591.77. Daß der Ausgabenüberschuß gegenüber den Betrag von Fr. 73 000 des Vor- 
jahres um Fr. 19 000 geringer ist, beruht zur Hauptsache lediglich darauf, daß statt der 
außerordentlichen Aufwendungen für Gebäudeunterhalt, die mit einer großen Dachreparatur 
im Vorjahr auf Fr. 28 000 gestiegen waren, wieder ein dem Durchschnitt angenäherter, wenn 
auch verhältnismäßig immer noch hoher Betrag von Fr. 7200 in der Rechnung steht. Der 
Posten Heizung und Beleuchtung beanspruchte, bei qualitativ und quantitativ unzureichen- 
der Zuteilung, eine Mehrausgabe von Fr. 2700; die Besoldungen und Teuerungszulagen 
Fr. 11000; der Unterhalt der Sammlung nach der Rückkehr der Bestände aus der Evaku- 
jerung Fr. 1500; die Bürospesen Fr. 1000; Reklame und Drucksachen Fr. 1600; zusammen 
rund Fr. 18 000. Dem gegenüber brachten die Einsparungen von Fr. 2000 bei Versicherungen 
infolge weniger kostbaren Ausstellungsgutes) , Fr. 6600 bei Katalogen und Photographien, 
Fr. 1800 bei Spedition und Magazin, Fr. 500 bei der Bibliothek und Fr. 1000 beim Neujahrs- 
blatt, mit insgesamt Fr, 12 000, nicht einmal den Ausgleich mit den Mehraufwendungen des 
Vorjahres auf der Ausgabenseite, geschweige denn, auch mit der Gesamterhöhung der Ein- 
nahmen um Fr. 5200, eine erhebliche Verbesserung zwischen der Einnahmen- und der 
Ausgabenseite der ganzen Betriebsrechnung.
	        
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