Volltext: Jahresbericht 1948 (1948)

22. September 
bis 17. Oktober 
‚6 
Jahresbericht 1948 der Zürcher Kunstgesellschaft 
Paul Klee-Stiftung; 300 Werke 
31. Oktober 
bis Frühjahr 1949 Kunstschätze der Lombardei; 807 Werke 
Die Ausstellungen des Jahres zählen insgesamt 2264 Werke gegenüber den 12 Ausstel- 
lungen mit 2652 Werken des Jahres 1947. Die Zahl der beteiligten Künstler beträgt ohne 
Einrechnung der «Kunstschätze der Lombardei» 147 gegenüber 584 im Vorjahr mit Ein- 
schluß der «Meisterwerke aus Oesterreich». 
Verkauft wurden in den Ausstellungen 61 Werke im Betrag von Fr. 31 055, aus- 
schließlich von schweizerischen Künstlern, gegenüber 115 zu Fr. 88937 im Vorjahr; aus 
dem Lager des Graphischen Kabinett 40 Werke zu Fr. 2838 gegenüber 18 zu Fr. 990; aus 
dem Lager Albert Welti 6 Blätter zu Fr. 210 gegenüber 2 zu Fr. 80. Im ganzen 107 Werke zu 
Fr. 34 103. 
Haushalt 
Die Betriebsrechnung 1948 weist bei Fr. 296 599.50 Einnahmen und 
Fr. 398 571.39 Ausgaben mit Fr. 101 971.89 einen doppelt so großen Rückschlag auf wie 
durchschnittlich die letzten Jahre, und dies ungeachtet des auf Fr. 80 000 erhöhten städti- 
schen Beitrages 1948 an den Betrieb, der Nachzahlung von Fr. 40000 als rückwirkende 
Erhöhung des Beitrages für 1947 und der ebenfalls rückwirkend für 1947 erfolgten Zuwen- 
dung von Fr. 30 016.90 aus dem städtischen Gewinnanteil an der Ausstellung «Meisterwerke 
aus Oesterreich». 
Der Hauptgrund dieses auf den ersten Blick erschreckenden Ergebnisses liegt darin, daß 
bei der Ausstellung «Kunstschätze der Lombardei» die sehr hohen Anfangsauslagen für Trans- 
port, Versicherungen, Installationen, zusätzliches Bewachungs- und Kassenpersonal, Propa- 
yanda, Katalog etc. durch die Einnahmen von annähernd Fr. 100 000 aus den ersten zwei 
Monaten November und Dezember der Ausstellung noch nicht gedeckt wurden. Der Aus- 
gleich wird in der Rechnung des Jahres 1949 gesucht werden müssen. Beunruhigend ist 
einstweilen freilich, daß der bis zum Berichtsjahr auf Fr. 46 000 zusammengeschmolzene 
Betriebsfonds durch das Defizit nicht nur völlig aufgesogen, sondern sogar um Fr. 56 000 
überzogen» worden. ist. 
Der Kunsthausbesuch stuft sich in seiner Intensität nach der Zusammensetzung 
des Ausstellungskalenders. Die Gesamtbesucherzahl stieg für das ganze Jahr auf 83 939. Da- 
von entfallen auf die zwei Monate «Kunstschätze der Lombardei» November und Dezember 
30 742. Am 17. Oktober wurde das Kunsthaus für den Besuch geschlossen bis zur Eröff- 
nung «Kunstschätze der Lombardei» am 31. Oktober. Gleichzeitig wurde der freie Eintritt 
am Sonntagnachmittag aufgehoben und auch keine Eintrittsermäßigung, wie z. B. noch bei 
den «Meisterwerken aus Oesterreich» 26. Oktober 1946 bis 13. April 1947, für den Sonntag- 
nachmittag eingeräumt. Diesen Umständen ist bei der Bewertung der nachfolgenden Zu- 
sammenstellung Rechnung zu tragen.
	        
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