DAS SCHWEIZERISCHE KÜNSTLER-ARCHIV
und das
SCHWEIZERISCHE KÜNSTLERLEXIKON
Vierzehnter Bericht, x. Januar 1950 bis 31. Dezember 1950
Für das Schweizerische Künstler-Archiv wurden je 321 Fang-
zettel und Stammblätter neu angelegt; versandt 230 Fragebogen
mit Begleitbriefen, 87 Einzelbriefe, 159 Bestätigungskarten,
18 Doppelkarten zur Erlangung von Ergänzungen von Minimal-
daten, je 40 Briefe und Namenlisten und 46 Fragezettel an Ein-
wohnerkontrollämter. Aus Tagespresse und Kunstliteratur wur-
den 1451 Exzerpte neu übernommen, 1765 ältere und neue Ex-
zerpte und 452 Notizen von Aussteller-Karten auf Stammblätter
übertragen, 821 Ausschnitte sortiert, exzerpiert und zum Ein-
Heben bearbeitet.
Die Finanzierung von Band V des Schweizerischen Künstler-
Jexikons konnte mit erfreulicher Aussicht auf endliches Gelingen
eingeleitet und gefördert, aber im Lauf des Jahres noch nicht
abgeschlossen werden. Damit ergab sich für die Einrichtung und
Inbetriebnahme des Redaktionsbüros eine nochmalige Verschie-
bung. Zur weiteren Umgrenzung und Festigung der gemeinsamen
Grundlage für Redaktion, Herausgeber und Geldgeber verfaßte
der Redaktor in der zweiten Jahreshälfte eine Denkschrift „Das
Schweizerische Künstlerlexikon, Band V, Voraussetzungen, Mög-
lichkeiten, Verpflichtung“. Die unmittelbare Aufgabe war, die
Gleichung zu finden zwischen den wissenschaftlichen, verlags-
technischen und finanziellen Anforderungen und Möglichkeiten,
mit denen das Werk steht und fällt.
Als Teilaufgabe und unerläßliche Vorarbeit wurde im Spät-
sommer 1950 die Durcharbeitung und Klassierung der 11 6oo
aus dem Künstler-Archiv ausgezogenen Künstlernamen in An-
griff genommen. Band V wird die im Jahrhundert 1850—1950
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