Volltext: Jahresbericht 1973 (1973)

Rechnung 1973 
Das Rechnungsjahr, über welches wir berichten, kann im Ablauf der 
Entwicklung der Zürcher Kunstgesellschaft als ein durchaus normales 
betrachtet werden. Wenn es dennoch trotz voller Beanspruchung der 
Defizitgarantie der Stadt Zürich nicht gelungen ist, den Verlustvortrag 
vom Vorjahr in Höhe von annähernd Fr. 100 000.— wesentlich zu redu- 
zieren, so muß dies in erster Linie der fortschreitenden Teuerung zuge- 
schrieben werden. Zwar haben im Berichtsabschnitt im Gegensatz zu 
früheren Jahren keine besonders kostspieligen Ausstellungen stattgefun- 
den. Trotzdem sind die Auslagen, namentlich für Ausstellungen und 
Transporte, für Beleuchtung, Reinigung und Heizung, aber auch für 
Werbung sowie die allgemeinen Verwaltungskosten stark angestiegen. 
Einzig beim Posten Bewachung konnte durch vermehrten Einsatz eigenen 
Personals eine gewisse Reduktion erzielt werden. Als ein Glück darf es im 
übrigen betrachtet werden, daß die Stadt Zürich gemäß dem Subventions- 
vertrag vollumfänglich für die Teuerungszulagen des eigenen Personals 
in Anlehnung an die Regelung bei den städtischen Beamten aufkommt, 
wie dies aus dem erhöhten außerordentlichen Beitrag der Stadt Zürich 
hervorgeht, welcher ausschließlich für die Ausrichtung von Ergänzungs- 
zulagen an das Personal Verwendung findet. Zum etwas besseren Betriebs- 
ergebnis hat unter anderem auch beigetragen, daß ein höherer Anteil des 
Kantonsbeitrages von Fr. 143 400.— der laufenden Rechnung zugeführt 
wurde, daß auf Inventaranschaffungen praktisch verzichtet werden 
konnte und daß die Abrechnung von Verkaufsprovisionen erfreulicher- 
weise ein höheres Ergebnis zeitigte. So konnte der Verlustvortrag unter 
der Voraussetzung, daß uns die Stadt Zürich die Defizitgarantie von 
Fr. 350 000.— in voller Höhe gewährt, von Fr. 99 683.— um Franken 
22 280.— auf Fr. 77 403.— reduziert werden. 
Leider war durch längere Erkrankung der Buchhalterin die Führung der 
laufenden Rechnung während des Jahres stark in Rückstand geraten. Zur 
Aufarbeitung der Pendenzen und Erstellung eines Status per 30. Novem-
	        
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