Volltext: Jahresbericht 1975 (1975)

allen Grund, Herrn Bechtler für seine tätige 
und fördernde Mitarbeit dankbar zu sein, 
und wir glauben und hoffen, dass er auch in 
Zukunft unsere Bestrebungen mit Auf- 
merksamkeit und Teilnahme verfolgen wird. 
Wenn im Zusammenhang mit der General- 
versammlung im Foyer des Vortragssaales eine 
dokumentarische Ausstellung gezeigt 
wurde, welche anhand von Fotografien die 
Entwicklung der Sammlung seit 1950 zeigte, 
erinnerte sie zugleich auch daran, dass diese 
Entwicklung durch Herrn Bechtler wesentlich 
mitbestimmt worden Ist. 
Im Anschluss an die Würdigung des Wirkens 
der beiden Herren ernannte die General- 
versammlung auf Antrag des Vorstandes 
mit Akklamation Herrn Dr. Schaefer zum 
Ehrenpräsidenten, Herrn Bechtler zum Ehren- 
mitglied der Gesellschaft. 
Im Laufe des Jahres hat der Vorstand leider 
ein Mitglied durch den Tod verloren, 
Frau Nelly Bär, die vor ihrer 1969 erfolgten 
Wahl in den Vorstand als Mitglied der Samm- 
lungskommission tätig war. Ihre Teilnahme 
am Leben des Kunsthauses ging jedoch weit 
über diese Mitarbeit in Kommission und 
Vorstand hinaus, war sie doch dem Kunst- 
haus seit Jahrzehnten freundschaftlich 
verbunden. Sie war immer bereit zu helfen, 
Kontakte zu schaffen oder in ihrem gastlichen 
Haus nach Ausstellungseröffnungen zu 
empfangen. In die Geschichte des Kunst- 
hauses wird sie aber vor allem eingehen als 
Stifterin des Werner Bär-Saals zur Erinnerung 
an Ihren verstorbenen Gatten Werner Bär. 
Mit ihm zusammen hatte sie früh begonnen, 
Werke neuerer Plastik zu erwerben, so dass 
im Laufe der Zeit eine ausgezeichnete Samm- 
lung entstand. Einen Teil davon hat sie 
1965 dem Kunsthaus in dem von ihr gestif- 
teten Saal geschenkt, wobei die Auswahl 
nach längerem Ausprobieren und Überlegen 
von Ihr und der Direktion des Kunsthauses 
gemeinsam getroffen wurde. So entstand mit 
dem Werner Bär-Saal ein eindrucksvolles 
Ganzes, das für das Kunsthaus um so 
wichtiger ist, als die neuere Plastik zu den 
Stärken seiner Sammlung gehört. 
Was die Änderungen im Personal des Kunst- 
hauses betrifft, ist grundsätzlich zu sagen, 
dass das erweiterte Kunsthaus mit den darin 
geplanten neuen Aufgaben eine Verstärkung 
notwendig machte, worauf bereits im 
letzten Jahresbericht hingewiesen wurde. 
Dort wurde schon erwähnt, dass zur Ent- 
lastung des Direktors neu die Stelle eines 
Konservators für Ausstellungen geschaffen 
und dass Frau Dr. Erika Gysling-Billeter 
mit dieser neuen Aufgabe betraut wurde. Sie 
hat Ihr Amt am 1. September 1975 an- 
getreten. Als Ihre Sekretärin figuriert seit 
1. November 1975 Fräulein Margrit Rub, die 
vorher als Direktionssekretärin tätig 
gewesen ist. Da der künftige Direktor, Herr Dr. 
Felix Baumann, sich vorbehält, auch selber 
Ausstellungen durchzuführen, übernimmt die 
frühere Ausstellungssekretärin, Fräulein 
Karin Seltmann, sein Ausstellungssekretariat 
und wird mit Ihm zusammen die Foyer- 
ausstellungen betreuen. 
Wie bereits Im letzten Jahresbericht erwähnt, 
tritt Frau Dr. Ursula Perucchi als Konservatorin 
für die Graphische Sammlung und die 
Bibliothek die Nachfolge von Herrn Dr. 
Schlatter an. Sie hat ihre neue Stelle am 
1.Januar 1975 übernommen. Ihrer wartete 
bereits die schwierige Aufgabe, Bibliothek 
und Graphische Sammlung in die neuen 
Räume im Erweiterungsbau zu überführen und 
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