sieben « Fälschungen» auf Wiedergaben von Werken
aus der Sammlung zu entdecken. Als Preise waren
sieben Flugreisen für zwei Personen zu gewinnen.
Während der Eröffnungstage (26. Februar bis
9. März 1976) war das Haus abends angestrahlt
und dadurch von festlichem Licht umhüllt. Alle
diese Bemühungen dürfen als äusserst erfolgreich
bezeichnet werden, wurde doch das Kunsthaus
in dieser kurzen Zeitspanne von beinahe 50 000
Besuchern aufgesucht.
Führungen in Ausstellungen und in der Sammlung
nahmen 1976 einen noch wichtigeren Platz ein als
1975. Öffentliche Führungen finden in der Regel
in den Hauptausstellungen jeden Mittwochabend
statt. 1976 wurden mit durchschnittlich 46 Teil-
nehmern 53 öffentliche Führungen durchgeführt
(1975: 29). Auch bei den privaten Führungen ist ein
“öchst erfreulicher Zuwachs zu melden, wurden
doch für 153 Gruppen (Schulen, Vereine, Firmen
Jsw.) Führungen organisiert (1975: 61).
Die TonArt-Abende wurden im Berichtsjahr fort-
gesetzt. Diese mit dem Radio der deutschen und der
rätoromanischen Schweiz gemeinsam verwirk-
lichten Bemühungen, Freunde neuer Musik mit
Kunstfreunden zusammenzubringen, wurden 1972
begonnen. Die Veranstaltungen finden unver-
minderte Beachtung und ein aufmerksames und
dankbares Publikum.
Bearbeitung des Fernsehens DRS wöchentlich
mindestens 17mal vorgeführt werden. Die eng-
lische Originalfassung wurde auf wiederholt ge-
äusserten Wunsch hin ab dritter Ausstellungswoche
von Dienstag bis Sonntag täglich einmal gezeigt.
Für Kinder und Jugendliche führte das Kunsthaus
1976 folgende Aktivitäten durch:
Arbeit mit Schulklassen der Primarschulstufe aus
der Stadt Zürich in der Sammlung und in Aus-
stellungen, dank der Förderung durch das
Schulamt Zürich möglich;
bestellte Führungen von Schulklassen in der
Sammlung und in Ausstellungen:
vorbereitende Führungen für Lehrer, die mit ihren
Klassen eine Ausstellung besuchen möchten, In
Zusammenarbeit mit dem Pestalozzianum Zürich;
fünf Eröffnungstage für Schulen anlässlich der
Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus;
Ausstellung für Kinder im Mehrzweckraum mit
Arbeiten von Schulklassen, die nach der Lektion
in der Ausstellung «Alexander Calder» (1975)
antstanden.
Mehrere Vortragsabende, davon zwei in Zusamme'
arbeit mit dem Kunsthistorischen Seminar der
Universität Zürich, rundeten das Veranstaltungs-
orogramm 1976 ab.
L.M.
Erfreulicherweise nahm die Klubschule Migros
Zürich 1976 die Zyklen « Kunst über Mittag» wieder
auf, so dass unseren Besuchern die Möglichkeit
offenstand — und 1977 weiter offensteht —, an
gemeinsamen Bildbetrachtungen, Analysen und
Diskussionen mit bekannten Kunstsachverständigen
teilzunehmen.
Im Rahmen der Ausstellung «Turner und die
Schweiz» konnte ein Film von Kenneth Clark über
«Joseph Mallord William Turner» in der deutschen
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