Volltext: Jahresbericht 2015 (2015)

70 AKTIVITÄTEN 
ALLGEMEINE VERANSTALTUNGEN 
VERLEIHUNG ROSWITHA HAFTMANN-PREIS 
21. Mai, 18.30 – 20 Uhr 
An einem Festakt im Vortragssaal nahm der ame rik anische 
Künstl er Lawrence Weiner (*1942) Europas höchstdotierten 
Kunstpreis en tgegen. Der S tiftun gsrat der R oswitha Haft- 
mann-St iftung über gab die mit CHF 150 000.– doti erte Aus- 
zeichnu ng vor 300 geladenen Gästen. Stiftungsratspräsi- 
dent Dr. Christoph Becker würdigte die Stifterin. Die 
Laudatio auf Lawrence Weiner hielt Dr. Die ter Schwa rz, 
Direktor des Kunstmuseums Winterthur. Vor dem an- 
schliessenden Apéro spielten Rankin / Abergl. La wrence 
W einer ist der fünfzehnte Künstler , dem Europas höchstdo- 
tie rter Kunstpreis zuteil wur de. Die Auszeichn ung geht auf 
die Initiative von Roswitha Haf tmann (1924 – 1998) zu rück. 
Seit 2001 vergibt ihre Stiftung den Preis an le bende Künst- 
lerinnen und Künstler , deren Werk von überragender Be- 
de utung ist. Dem Stiftungsrat, der den Preisträger be- 
st immt, gehören die Direktoren des K u nstmuseums Bern, 
des Kunstmuseums Basel, des Museum Ludw ig in Köln 
und des K unsthaus Züric h an. Im Stiftungsreglement ist 
das Kunsthaus als Ort der Verleihung f est geschrie ben. 
TAG DER OFFENEN TÜR 
14. März, 10 – 20 Uhr 
Der Tag der off enen Tür mit fr eiem Eintritt war den Schwer- 
pu nkttheme n Japan und China gewidmet, denn zeitgleich 
feierte die Kunsthaus-Sammlung in Kobe Erfolge. Samm- 
lungskonservator Philipp e Büttner erzählte, was er bei der 
Vorbereitung der Japan-Tournee erlebt hat und wie die 
Sammlu ng im Land der auf gehenden Sonne aktuell aufge- 
nommen wurde. Die A usste llung «Monet, Gauguin, van 
Gogh … Inspiration J apan» zog viele Besucher an. In den 
Sammlungsräumen tr aten besonder e Gäste auf: W olfgang 
Hessler spielte aus dem t rad itionellen Repertoire der japa- 
nischen Bambusflöte Shakuhachi. Soyu Yumi Mukai zele- 
bri erte zwei Tee-Zeremonien. Im Vortragssaal wurde der 
Dokumentarfilm «Peindre l’instant» über Fabienne Verdier 
aufgeführt, die in China als eine von wenigen F rauen die 
Meis ter schaft der Kalligrafie er lernen durfte. 
In den A teliers der Kunstvermittlung konnten Gross und 
Klein von japanischen Holzschnitten inspiriert malen oder 
eigene Werke drucken. Hinter den Kulissen erklärten Mit- 
arbei ter des technischen Dienstes, was Schreiner, Elektro- 
niker und Beleuchter zum sicheren Museumsbetrieb 
  beitragen. Man konnte das Angeb ot der Bibliothek kennen- 
ler nen oder an einer Architektur-Führung in Erfa hrung 
bringen, wie es mit der E rwei terung des Kunsthauses wei- 
ter geht. 
Am Ende stand ein Rekord: Es wurden 3690 Eintrit te regis- 
trier t, weit mehr als an jedem ander en Tag der offenen Tür. 
Ein Kulturengagement der Credit Suiss e – Partner des 
Kunsthaus Zürich. 
LANGE NACHT DER ZÜRCHER MUSEEN 
5. September , Museum 19 – 2 Uhr, Lounge & Party 20 – 4 Uhr 
In der Sammlung inszenie rten die Schauspieler Niklaus 
Thalman und Luc Spori Texte und Gedichte von Bernhard 
Luginbühl. Diane Gemsch, Tänzerin und Chor eogr afin, trat 
mit einer Perfor manc e auf, der sie den Namen «Schnee- 
witt chen & die 7 Sünden» gegeben hatte. Das von aufwen- 
diger log ist ischer V orarb eit geprägte Highlight des Abends 
war das elekt rische, simultan in Lis sabon und Zürich st att- 
findende Konzert des 1. Deut schen Str omor chest ers unter 
Le itung von Rochus Aust (Komposition/Instrumente/Set- 
ting). Die Zürcher Formation dieser als «El ectr onic-Ic onic 
Bridge» deklar iert en Pr odukt ion setzte sich zusammen aus 
Hans F riedl (B assk l arinette), Fosco P eritini ( Stimme), Ralf 
Klei n ehandling (Perkussion) und T obias Hartmann (Klang- 
und Videoregie), die alle auch el ektri sche Geräte bedienten. 
Unter Anleitung der Ku ns tvermittlu ng bastel ten du tzende du tzende
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.