70 AKTIVITÄTEN
ALLGEMEINE VERANSTALTUNGEN
VERLEIHUNG ROSWITHA HAFTMANN-PREIS
21. Mai, 18.30 – 20 Uhr
An einem Festakt im Vortragssaal nahm der ame rik anische
Künstl er Lawrence Weiner (*1942) Europas höchstdotierten
Kunstpreis en tgegen. Der S tiftun gsrat der R oswitha Haft-
mann-St iftung über gab die mit CHF 150 000.– doti erte Aus-
zeichnu ng vor 300 geladenen Gästen. Stiftungsratspräsi-
dent Dr. Christoph Becker würdigte die Stifterin. Die
Laudatio auf Lawrence Weiner hielt Dr. Die ter Schwa rz,
Direktor des Kunstmuseums Winterthur. Vor dem an-
schliessenden Apéro spielten Rankin / Abergl. La wrence
W einer ist der fünfzehnte Künstler , dem Europas höchstdo-
tie rter Kunstpreis zuteil wur de. Die Auszeichn ung geht auf
die Initiative von Roswitha Haf tmann (1924 – 1998) zu rück.
Seit 2001 vergibt ihre Stiftung den Preis an le bende Künst-
lerinnen und Künstler , deren Werk von überragender Be-
de utung ist. Dem Stiftungsrat, der den Preisträger be-
st immt, gehören die Direktoren des K u nstmuseums Bern,
des Kunstmuseums Basel, des Museum Ludw ig in Köln
und des K unsthaus Züric h an. Im Stiftungsreglement ist
das Kunsthaus als Ort der Verleihung f est geschrie ben.
TAG DER OFFENEN TÜR
14. März, 10 – 20 Uhr
Der Tag der off enen Tür mit fr eiem Eintritt war den Schwer-
pu nkttheme n Japan und China gewidmet, denn zeitgleich
feierte die Kunsthaus-Sammlung in Kobe Erfolge. Samm-
lungskonservator Philipp e Büttner erzählte, was er bei der
Vorbereitung der Japan-Tournee erlebt hat und wie die
Sammlu ng im Land der auf gehenden Sonne aktuell aufge-
nommen wurde. Die A usste llung «Monet, Gauguin, van
Gogh … Inspiration J apan» zog viele Besucher an. In den
Sammlungsräumen tr aten besonder e Gäste auf: W olfgang
Hessler spielte aus dem t rad itionellen Repertoire der japa-
nischen Bambusflöte Shakuhachi. Soyu Yumi Mukai zele-
bri erte zwei Tee-Zeremonien. Im Vortragssaal wurde der
Dokumentarfilm «Peindre l’instant» über Fabienne Verdier
aufgeführt, die in China als eine von wenigen F rauen die
Meis ter schaft der Kalligrafie er lernen durfte.
In den A teliers der Kunstvermittlung konnten Gross und
Klein von japanischen Holzschnitten inspiriert malen oder
eigene Werke drucken. Hinter den Kulissen erklärten Mit-
arbei ter des technischen Dienstes, was Schreiner, Elektro-
niker und Beleuchter zum sicheren Museumsbetrieb
beitragen. Man konnte das Angeb ot der Bibliothek kennen-
ler nen oder an einer Architektur-Führung in Erfa hrung
bringen, wie es mit der E rwei terung des Kunsthauses wei-
ter geht.
Am Ende stand ein Rekord: Es wurden 3690 Eintrit te regis-
trier t, weit mehr als an jedem ander en Tag der offenen Tür.
Ein Kulturengagement der Credit Suiss e – Partner des
Kunsthaus Zürich.
LANGE NACHT DER ZÜRCHER MUSEEN
5. September , Museum 19 – 2 Uhr, Lounge & Party 20 – 4 Uhr
In der Sammlung inszenie rten die Schauspieler Niklaus
Thalman und Luc Spori Texte und Gedichte von Bernhard
Luginbühl. Diane Gemsch, Tänzerin und Chor eogr afin, trat
mit einer Perfor manc e auf, der sie den Namen «Schnee-
witt chen & die 7 Sünden» gegeben hatte. Das von aufwen-
diger log ist ischer V orarb eit geprägte Highlight des Abends
war das elekt rische, simultan in Lis sabon und Zürich st att-
findende Konzert des 1. Deut schen Str omor chest ers unter
Le itung von Rochus Aust (Komposition/Instrumente/Set-
ting). Die Zürcher Formation dieser als «El ectr onic-Ic onic
Bridge» deklar iert en Pr odukt ion setzte sich zusammen aus
Hans F riedl (B assk l arinette), Fosco P eritini ( Stimme), Ralf
Klei n ehandling (Perkussion) und T obias Hartmann (Klang-
und Videoregie), die alle auch el ektri sche Geräte bedienten.
Unter Anleitung der Ku ns tvermittlu ng bastel ten du tzende du tzende