Volltext: Jahresbericht 2018 (2018)

98 FINANZEN 
RECHNUNG 
BETRIEBSRECHNUNG 
Die Jahresrechnung 2018 schliesst mit einem gegenüber 
dem Vorjahr (CHF 122 255) leic ht reduzi er ten Verlust von 
CHF 39 761 ab. Dabei sind die Besucherzahlen des Be- 
richtsjahres mit 228 642 und des Vorjahres (231 102) nahe- 
zu auf gleichem Niveau. Das anhaltend wunderschöne 
Sommerwetter hat, glei ch wie bei andern Museen auch, 
die Zahl der Bes uchend en stark negativ beeinflusst. Zu- 
sätzl ich hat die nach wie vor intensive Bautätigkeit, mit der 
auch die provisorische Verlegung des Haupteingangs ver- 
bun den war, einen wenig einl aden den Ein druck vermittel t. 
Die gegenüber dem Vorjahr (19 122) leicht abnehmende 
Mitgli ederz ahl (– 501) hat zu einem entsprechenden Rück- 
gang der Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen geführt. 
Plangemäss haben sich die Beiträge der Stadt Zürich für 
die «Vorlaufkosten Kunsthaus-Erweiterung» erhöht. Sie 
werden verwendet zur Finanzierung zusätzlicher Perso- 
nalkosten (im Hinblick auf die Erweiterung) sowie der An- 
mietung temporärer zusätzlicher Büros und der Einrich- 
tung der neuen Arbeitsplätze. Überdies dienen sie, wie 
budgetiert, der Abdeckung von Einnahmenverlusten aus 
tieferen Besucherzahlen während der Umbauzeit sowie 
von Mietzinsausfällen aus der Vermietung des Vortrags- 
saales, der weiterhin als vorübergehender Eintrittsbe- 
reich genutzt werden musste. Erst in der zweiten Hälfte 
des laufenden Jahres wird der Eingangsbereich wieder 
verl egt werden können. 
Die Beiträge des Kantons Zürich stam men aus dem Lot- 
teriefonds – sie dienen der Finanzierung der Erneue- 
rungsinvestitionen in die IT- und Kommunikationsanlagen 
(vgl. dazu Anhang Ziff. 3 und 4). 
Die Zunahme im Bereich der Projektunterstützung erkl ärt 
sich durch eine einmalige Unterstützung des Bundes- 
amts für Ku ltur für die Provenienzforschung sowie a. o. 
Beiträge für die Ausstellung «Fashion Drive» durch die 
Festspiele Zürich und die Zürcherische Seidenindustrie- 
Gesellschaft. 
Leider ist im Berichtsjahr keine so grosse Einzelspende 
eingegangen wie im Vorjahr, was die grosse Differenz zur 
Jahresrechnung 2017 erklärt. 
Dem Lotteriefonds, aber auch allen langjährigen grösse- 
ren und kleineren Sponsoren sowie den Sponsoren ein- 
zelner Ausstellungen sei auch an dieser Ste lle herzlich 
gedankt. 
Der starke Rückgang der Anzahl Besuchenden, die Ein- 
zeleintritte lösen (– 19 000), also Nicht-Mitglieder , hat sei- 
ne deutlichen Spuren hinterlassen bei den Einnahmen der 
«Eintritte», gleich wie auch im Bereich «Einnahmen aus 
dem Museumsshop». 
Die Zunahme des Personalaufwands erklärt sich zum 
grösseren Teil durch den Personalaufbau im Hinblick auf 
die Erweiterung des Kunsthauses (+ 2 %), zu einem klei- 
neren Teil auch durch die Erfüllung von Verpflichtungen 
aus den Gesamtarbeitsverträgen (+ 1 %), die teilweise 
durch entsprechend höhere Beiträge der Stadt abgedeckt 
werden. 
Der Rückgang des Sachaufwandes ist begründet durch 
deutlich weniger Ausgaben für Kunstankäufe, die aller- 
dings teilweise kompensiert worden sind durch höhere 
Ausstellungskosten als im Vorjahr (Transportkosten, Ho- 
norare und Leihgebühren). 
Die Abnahme des sonstigen Betriebsaufwands ist im We- 
sentlichen die Folge tieferer Versicherungskosten für die 
Wechselausstellungen. 
Erstmals wurden für das Projekt Erneuerungsinvesti- 
tionen in die IT- und Kommunikationsanlagen Abschrei- 
bungen vorgenommen – die Finanzierung erfolgt, wie er- 
wähnt, durch die Unterstützung des Lotteriefonds. 
Die Veränderung des Fondskapitals wird im Anhang 
Ziff. 4 detailliert erklärt.
	        
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