tionen von der Vertrautheit der Gegenstände, 
nicht Schatten jenseits einer Welt aus Fleisch 
und Blut. Sie suchen positive Gestaltungen 
einer Gültigkeit zu ersdiaffen, bauen Ge* 
sddossenheiten aus der Phantasie gegen die 
Wirrungen des Verstandes auf. Phantastisdies 
belebt schon die Plastiken HENNINGS, dessen 
Mensdienköpfe sidi aus der Schwere des Steins 
herausarbeiten wie aus übermäditigem Schlaf. 
In der Fläche, auf den Bildern BAUMANNS 
und MORACHS finden sidi die Geschöpfe 
der Wirklichkeit, um so überzeugender in einem 
Kosmos von Massen und Formen wieder: 
Kinder mit Staunen vor der Ungeahntheit eines 
Gesetzes, das sie aus dem Linienfluss der 
Gewächse aufspriessen liess. Bei Me. COUCH 
kämpfen Haus und Baum, Strasse und Wan* 
derer nidit mehr gegen die Märchenhaftigkeit 
des Traumes, der sie umsponnen hat; in stiller 
Gewissheit stehen sie in seinem Leuchten. HANS 
RICHTER sudit ganz hinabzusteigen zum 
Meeresboden, aus dem die Wasser ii^ den 
Raum der Wirklidikeit aufsteigen. Seine Räusche 
sind Aufruhr, brauende Wirbel, ewiges Ge* 
bären der Wellensddäge; aus Rot und Blau, 
dem Bluten des Ablaufs, tauchen Menschlich* 
keiten auf, wie Schaumkronen über dem Ge* 
woge. HANS ARP begnügt sich nicht mehr 
mit Stickereien, in denen eine Stille wie von 
goldbraunen Weihern oder Blütenneigendes 
in holdem Gerank die Seele zärtlich umsdiwebt. 
Flädiiges will sich in seinen Reliefs wieder zu 
Körpern ballen, auf einer neuen Stufe in phan*
	        
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