Volltext: Brief, "Echo der Zeit", 11. Dezember 1945, Kunsthaus Zürich

Ks wird sich also das Urteil der Ausstellungsbegucher mit 
dem Urteil dieser Kenner auseinander © etzen können, die Kritiker wer- 
den, die Klingen kreuzend,odas chrige zur Aufklärung beitragen und die 
ausstellenden Künstler, als die Begutachteten ‚werden auch a eder 
seine Meinung haben und vermutlich sogar über die Tage des Gerich- 
tes hinaus behalten! 
. Man_ mas sich fragen, wohin derartige Veranstaltungen füh- 
ren? Ist das Ganze als Sensation oder als Kunstpflege gedacht? 
Können Uberhaugst schöpferische Leistungen beurteilt und rangm esig 
bewertet werden, so ungef hr wie man Loch- und Veitsprünge mit der 
Messlatte misst? das Urbeil und. 
Und. waren nicht“ Rangordnungen, wieY die Gunst des Tages sie bestimmte 
eh recht oft eine Kette von Fehlurteilen, die sich dunkel und 
schwer durch die Jahrhunderte der Geschichte der Malerei zieht? 
Yun, Zürich ist eine tatenfrohe und lebendige Stadt, die 
Kommission wird kaum Unfehlbarkeit für sich beanspruchen und die 
Künstler mögen sich freuen, dase man ihr Schaffen so eifrig zur 
Diskussion stell? 
+ Y
	        
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