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Denn weshalb füllte
einer die Korruption
der Zeit mit folcher
Unerbittlichkeit zur
Schau ftellen, wenn
er nicht triebhaft
und tiefinnerlich des
Glaubens wäre, daf^
eine Bereinigung
und Befferung wohl
möglich fei ? Stets
aber ift es ein rein
proteftantifches —
und darum oft fo
kalt erfcheinendes—
Bekennertum, das
uorfich felberaufder
Tiut ift und es fich
nie wie der Katholi
zismus leiften kann,
in traumfatter Ro
mantik zu zerflie
gen. Gin Dergleich
mit lebenden Künft-
lern tüefteuropas,
zum Beifpiel mit
dem (kulturell) ka-
tholifchen Plyftiker
Flafereel, uermag
dies zu erhellen. Aus
der ewig wachen
furcht des Pro-
teftanten uor den
Dämonen in der eig
nen Bruft ergibt fich
auch zum Teil die
feltfame Scheu des
Tlenfchen Grosz, als
Künftler überhaupt
zu gelten. Gr felber
fieht feine Pliffion als
Polemiker, als Pro
paganda und Dor-
kämpfer einer Sache,
und hierin gleicht er
jenen Tlaturen, die