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Abb. 25 Schema einer Wohnstadt. S. Abb. 3, 4, 23 u. 24
Dem Mietshausblock II, Abb. 8, 9, 21 u. 22, liegt ein Berliner
Verhältnissen entsprechender, von vier Straßen umgebener Bau
block zugrunde- Unterteilung durch eine Wohnstraße. Dadurch
Vermeidung abgeschlossener Höfe. Durchlüftbare Blocks. Vier
gleichwertige Baukörper mit Sonnenlage.
Der Grundriß zeigt den Versuch, eine Kleinwohnung für die Be
dürfnisse einer Familie mit Kindern beiderlei Geschlechts zu
organisieren. Durch den Einbau aller Kastenmöbel konnten die
Räume auf ein Kleinstmaß beschränkt werden. Trennung der
Wohnungsräume in Wohn- und Schlafräume.
Mit dem Mietshausblock einer Wohnstadt, Abbildung 3, 23
und 25, wurde der mit dem Mietshausblock II beschrittene Weg
zur Raumdifferenzierung zur letzten Konsequenz geführt und der
Versuch einer Raumtypisierung gemacht. Es liegen zugrunde
und kehren immer in gleichen Dimensionen wieder: Direkt be
leuchteter Vorraum, Küche, Bad, Loggia, Schlafzimmer und
Schlafkabine. Nur der Hauptwohnraum verändert, wie die
Grundrißvariationen, siehe Abbildung 24, zeigen, mit der Zahl
der in der Wohnung unterzubringenden Personen wachsend,
seine Dimensionen. Durch den Einbau aller Schrankmöbel und
der Kücheneinrichtung ermöglicht sich größte Nutzbarmachung
des Raumes, siehe Abbildung 9.
Das Schema einer Wohnstadt, siehe Abbildung 25, versucht ver
mittels dieser Elemente den Aufbau einer Wohnstadt, Tra
bantenstadt, für etwa 125 000 Bewohner zu organisieren, die aus
l SCHEMA eiNe« WOHNSTADT B