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kritteln» sondern kulturelle Tiefstände oder die der
Kunst, Oder seelische (Seelische).
Jeder deutsche Junge revolutioniert einmal, und
das in der Zeit seiner Mannirerdung. Ziel: Die Ab
streifung sexueller Unfreiheit, Aber nicht allein
diese Revolution meinen wir (wir verkennen nicht
die Schattenkonsequenzen vorzeitiger Selbständig
keit), wir gehen weiter und tiefer* suchen auf al
len Gebieten zu bessern (oder zu erhöhen). Dabei
übersehen wir nicht die Missgeburten und Wechsel
bälge mancher Revolutionen (vergl. die musikalischen
Unmöglichkeiten des Arnold Schönberg)« Dagegen» (um
in die bildende Kunst zu greifen) erblicken wir den
grandiosen Zug eines Pechstein» Junghanns oder
Kokoschka,
Jch möchte noch Frank Wedekind und Richard
Strauss nennen* deren Kunst dem Verständnis der
Masse immer mehr sich nähert, wenn anders man so
reden darf. Mir scheint das eine Sinntäuschung.
Denn in Wahrheit nähert sich das topfinden der Masse
dem Künstler, der sie zu sich erzieht. Und das ist
nicht der Beweis etwa für die willkürliche Anpas
sungsfähigkeit menschlichen Gefühls, sondern für
die Berufung eine«. Grossen» den das Empfinden der
Menge begreift (Eines Grossen» den das Empfinden der
Menge begreift ).
4,
Revolution - das ist das rücksichtslose Aus-
fechten subjektivster Anschauung. Der Tradition die
kalte Revolvermündung auf die Brust: sei meinen Plä
nen Freund oder kämpfe mit mir !
5.
Revolution - aus dem lateinischen revolvere.
Sincerus.