Volltext: Neue Jugend (1-5;7-11/12)

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Nun, mein Freund, das ist die Geschichte eines halben, 
unglücklichen Menschen, dem sein andres Ich genommen 
ist, bevor er sein Leben begonnen hatte. Jeder Mensch hat 
so ein zweites Ich, mag er es nun Vater, oder Mutter, 
Schwester, oder Bruder, Gattin oder Kind nennen. 
Mit drei raschen Schritten durchmaß er das Zimmer, 
ging zu dem halberloschenen Kamin und feuerte ihn zu 
heller Glut an. Dann wiarf er sich mir gegenüber in einen 
der Sessel. Träumerisch verfolgten unsre Augen die opa 
lisierenden sich verwebenden und zerfließenden Zigaretten 
ringe, bis sie in dem Dunkel des Zimmers vergingen. 
Ganz alltäglich, ganz alltäglich 
G ö t z A m u 1 e 11.
	        
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